Eines der erfolgreichsten Videospiele der Welt wagt den Sprung auf die große Leinwand: Paramount, inzwischen Teil der Skydance-Gruppe, und Activision Blizzard, seit Kurzem Tochter von Microsoft, haben eine Vereinbarung getroffen, um die "Call of Duty"-Reihe als Realfilm zu adaptieren.
"Call of Duty" ist seit 2003 eine feste Größe in der Gamingwelt. Mehr als 500 Millionen Exemplare wurden weltweit verkauft, dazu kommen über eine Milliarde Downloads der Mobile-Version. In den USA führt die Reihe seit 16 Jahren ununterbrochen die Verkaufscharts an – ein Rekord in der Videospielgeschichte.
Der typische Stil der Spielreihe soll erhalten bleiben: rasante Action, dramatische Kampfszenen und packende Geschichten. Ziel ist es, nicht nur eingefleischte Fans zu begeistern, sondern auch ein neues Publikum zu gewinnen.
"Für mich geht ein Traum in Erfüllung", erklärte Paramount-Chef David Ellison in der Mitteilung. Er selbst habe "unzählige Stunden mit 'Call of Duty' verbracht – von den ersten Alliierten-Kampagnen bis zu 'Modern Warfare' und 'Black Ops'".
Er versprach, den Film mit derselben Sorgfalt und dem Anspruch an Qualität umzusetzen wie einst "Top Gun: Maverick".
Auch bei Activision Blizzard sind die Erwartungen hoch. "Unsere gemeinsame Mission ist ganz einfach. Wir wollen ein unvergessliches Blockbuster-Erlebnis schaffen, das unsere Community liebt und das auch neue Fans inspiriert", sagte Activision-Präsident Rob Kostich.
Details wie Drehbeginn, Budget oder die konkrete Handlung bleiben vorerst offen. Klar ist nur: Es wird ein Realfilm mit Schauspielern, kein Animationsprojekt.