Miteinander statt gegeneinander: Am 17. Juni wurde im Allianz Stadion in Hütteldorf nicht einfach nur Fußball gespielt – es wurde ein starkes Zeichen für Inklusion gesetzt. Beim 3. Wiener Inklusionsderby, organisiert von Coca-Cola, standen sich die Wiener Großvereine SK Rapid und FK Austria Wien nicht als Rivalen gegenüber, sondern spielten gemeinsam für den guten Zweck.
Im Fokus stand dabei nicht das Ergebnis, sondern das Miteinander. Teams aus Spieler der Special Needs-Mannschaften, den Frauen- und Mädchenteams, Special Olympics Athleten sowie Fußballlegenden und Promis aus Sport, Musik und Kabarett wurden bunt durchgemischt.
Für den Ehrenanstoß standen FK Austria Wien-Vizepräsident Dagmar Schmidt, SK Rapid-Geschäftsführer Steffen Hofmann und Coca-Cola Österreich-Chefin Sonia Dimogli gemeinsam auf dem Platz - symbolisch für das, worum es an diesem Tag ging: Zusammenhalt. "Es ist ein sehr wichtiges Thema, das uns nicht nur als Verein, sondern als Gesellschaft betrifft", sagt Schmidt. Steffen Hofmann betont: "Es ist sehr schön und wurde auch langsam Zeit, das Wiener Inklusionsderby hier im Allianz Stadion bei uns in Hütteldorf auszutragen."
Mit auf dem Feld waren unter anderem Florian Sturm, Austria-Spielerin Katharina Moser sowie Paralympics-Star Andreas Onea, Ex-Tennisprofi Clemens Trimmel, Musiker Cesár Sampson und Kabarettist Fifi Pissecker.
"Es bedeutet mir alles, ein Zeichen für Inklusion zu setzen und Aufmerksamkeit zu erzeugen. Fußball ist eine meiner großen Leidenschaften, daher macht es mir besonders viel Spaß, heute dabei zu sein", freut sich Sampson.
Der 4:2-Sieg war an diesem Nachmittag nebensächlich – es ging um das gemeinsame Erlebnis. Die Einnahmen in Höhe von 10.000 Euro gingen an die Special Needs Teams von Rapid und Austria sowie an Special Olympics Österreich.
In rund einem Jahr, vom 25. bis 30. Juni 2026, finden die 9. Nationalen Special Olympics Sommerspiele in Wien statt. Ein weiteres Highlight, bei dem Inklusion wieder im Mittelpunkt stehen wird.