Viele Lieblingsstücke lassen sich mit der richtigen Pflege wieder in Bestform bringen – ganz egal, ob Lederjacke, Hemd und Blusen oder Sneaker.
Wer auf hochwertige, natürliche Materialien setzt, profitiert doppelt: Echte Stoffe wie Leder, Baumwolle, Seide, Wolle oder Leinen sind langlebiger, atmungsaktiv und oft sogar bakterienhemmend. Außerdem lassen sie sich deutlich besser reparieren oder auffrischen als synthetische Stoffe wie Polyester oder Acryl. Ein Blick aufs Label beim Kauf ist daher immer wichtig.
"Veganes" Kunstleder etwa klingt nachhaltig, besteht aber in den meisten Fällen aus Plastik – es reißt schneller, altert unansehnlich und kann kaum restauriert werden, da es zu Mikroplastik wird. Wer also langfristig denkt, investiert besser in Naturmaterialien.
Schwarze Kleidung verliert schnell an Tiefe. Spezielle Färbemittel oder Farbtücher (in Drogerien erhältlich) in der Waschmaschine bringen den satten Ton zurück – ganz ohne das Gewebe zu beschädigen. Das funktioniert allerdings nur mit Naturstoffen wie Baumwolle oder Leinen. Polyester muss in einem eigenen Hitzebad neu gefärbt werden (eine echte Prozedur!).
Helle Shirts, Hemden oder Blusen wirken oft grau und weisen Schweißränder auf. Mit Weißtüchern oder Aufhellern bekommen sie wieder ihr strahlendes Weiß. Wenn man sie (nach dem Waschen im feuchten Zustand) in die Sonne legt, können Flecken weiter aufhellen. Besonders Flecken von Früchten lassen sich so minimieren.
Das Wundermittel aus der Küche: Backpulver. Einfach mit etwas Wasser mischen, auftragen, kurz einwirken lassen und ausspülen. Schweißränder und gelbe Flecken verschwinden im Nu.
Weiße Sneaker sind echte Schmutzfänger. Mit weißen Schuhcremes, speziellen Protection-Sprays (im Fachhandel erhältlich) und Nano-Schwämmen lassen sie sich im Handumdrehen reinigen – kurz drüberwischen, fertig.
Und sollten sie einmal ganz verdreckt und unansehnlich sein, kann man sie im Schonwaschgang auch schon mal ein paar Runden in der Waschmaschine drehen lassen. Das gilt allerdings nur für jene Sneaker, die vor allem aus Stoff und nicht aus Leder bestehen!
Leder braucht Liebe! Taschen nie quetschen oder hängend lagern – das verformt sie. Lieber einzeln aufbewahren und einmal im Jahr mit Lederfett pflegen.
Lederjacken kannst du mit speziellen Färbesprays (am besten im Freien) auffrischen. Danach mit Lederfett oder Conditioner behandeln. Bei Wasserflecken und anderen Verunreinigungen hilft Sattelseife. Diese sorgt übrigens auch dafür, dass das Leder bei der Reinigung gepflegt wird. Niemals mit Spülmittel oder anderen Seifen Echtleder behandeln!