Am Wochenende strömten über 200.000 Trauernde zum Football-Stadion der Arizona Cardinals - rund 63.000 von ihnen fanden Platz im State Farm Stadium, um von dem konservativen US-Aktivisten Charlie Kirk Abschied zu nehmen. Eine Trauerfeier, bei der kaum jemand Schwarz trug - und das hatte einen ganz bestimmten Grund.
Die Trauergäste wurden bereits im Vorfeld von Kirks gegründeter Organisation "Turning Point USA" gebeten, nicht in Schwarz zu erscheinen. Empfohlen wurde stattdessen der Dresscode "Sunday Best – Red, White, or Blue" - also festliche Sonntagskleidung in den Farben der US-Nationalflagge.
Daran hielt sich auch Erika Kirk in einem weißen Hosenanzug. Lediglich darunter trug die zweifache Mutter ein schwarzes Oberteil. Die Witwe ist seit Samstag die Geschäftsführerin von Kirks Organisation und präsentierte sich bei den Feierlichkeiten als starke Frau, entschlossen, die Mission ihres Ehemannes weiterzuführen.
Dazu trug die 36-Jährige eine Kette mit Kreuz um ihren Hals. Das schlichte, aber symbolträchtige Schmuckstück soll Charlie Kirk gehört haben. Zudem versteckte sich unter ihrem Oberteil eine weitere Kette, die ihr Mann während des Attentats trug: ein kleines Medaillon mit dem Erzengel Michael darauf. Im Christentum gilt er als Kämpfer gegen das Böse und Beschützer der Gläubigen.
Rettungskräfte hatten ihm die Kette mit dem Anhänger abgenommen, nachdem er angeschossen worden war, um die Blutung zu stillen. Bis heute sei in der Einkerbung eine Spur von Kirks Blut erkennbar, verriet die Witwe in einem Interview mit der "New York Times". So soll Charlie Kirk immer in ihrem Herzen bleiben.
