Alles auf Schiene bei den Wiener Linien: 2025 wurde kräftig ausgebaut, modernisiert und neue Linien eröffnet. Im Rahmen der Offensive "Netz erst recht!" wurden elf Kilometer neue Gleise und 45 Weichen verlegt, U-Bahn-Bauwerke saniert und mit den Linien 12 und 27 zwei neue Bims an den Start gebracht. Insgesamt wurden elf neue Bim-Stationen errichtet.
Besonders in Wien-Landstraße tat sich viel: Nach intensiven Arbeiten fährt der 18er wieder bis zur U3-Station Schlachthausgasse – mit modernisierten Haltestellen und Begrünungen. "Die Baustellen sind essenziell, um den öffentlichen Verkehr auch für kommende Generationen zu sichern", so eine Sprecherin der Wiener Linien.
Auch bei der U-Bahn ging’s rund: Die U4 wurde weiter generalsaniert, der Bahnsteig in der Station Landstraße bekam einen neuen Bodenbelag samt Leitsystem. Die Tunnelträger bei der U4 zwischen Schottenring und Friedensbrücke wurden saniert.
Bei der U1 wurde am Keplerplatz an den Weichen gearbeitet, in Kagran der Bahnsteig komplett erneuert. Die U6 bekam Solarenergie am AKH, neue Weichen und mehr Komfort durch den Umbau der Tscherttegasse-Station. Eine neue Photovoltaikanlage gibt es bei der U6-Station Floridsdorf.
Mehr Barrierefreiheit wurde durch elf neue Aufzüge und zwölf Rolltreppen geschaffen. Seit Mai lassen sich über die "Liftboy"-App alle 291 Lifte mit dem Handy rufen – künftig lässt sich auch die Türschließzeit verlängern, was besonders für Menschen mit Rollator, Kinderwagen oder Rollstuhl hilfreich ist.
Auch 2026 wird weiter modernisiert. Geplant sind 12,5 Kilometer Gleiserneuerung, 33 neue Weichen und 3,1 Kilometer Neubaustrecke – etwa mit der Verlängerung der Bim-Linie 18 bis zum Stadion im Wiener Prater. Die neue Strecke startet bei der U3-Station Schlachthausgasse, bekommt sieben neue Haltestellen und verbindet künftig die Neubau-Areale "Viertel Zwei" und "TrIIIple" direkt mit der U2 und U3. Insgesamt investieren die Wiener Linien 324 Millionen Euro in zwei Jahren, sichern 3.200 Jobs und bringen Wiens Öffi-Zukunft ordentlich ins Rollen.
Großflächige Gleisarbeiten am Ring, in der Hernalser Hauptstraße, Lerchenfelder Straße und Donaufelder Straße stehen ebenfalls an – genauso wie der weitere Umbau der Station Tscherttegasse und neue Aufzüge an der U3-Station Gasometer. Auch 15 neue Lifte und 13 Rolltreppen sind geplant.