Bereits am 30. Jänner kontrollierten Fahnder, wie jetzt bekannt wurde, den Mühlviertler in einem Zug von Wien nach Linz. Im Gepäck hatte er zweieinhalb Kilo Marihuana und ein Kilo Haschisch.
Er wurde wegen Verdachts des Suchtgifthandels festgenommen und in die Justizanstalt Linz überstellt. Die Ermittler fanden heraus, dass der Teenager als Administrator eine Chat-Gruppe betrieben hatte. Sie diente dazu, die beschafften Drogen in großen Mengen mit Gewinn an Jugendliche und junge Erwachsene im Großraum Linz zu verkaufen.
Der 18-Jährige soll innerhalb eines halben Jahres rund 45 Kilo Marihuana, 50 Kilo Haschisch und ein Kilo Kokain geschmuggelt haben – alles von ausgezeichneter Qualität. Zwei weiteren Verdächtigen im Alter von 19 Jahren wird angelastet, ihm die Drogen abgenommen und an ihre Kunden weiterverkauft zu haben.
In Summe wurden mehr als 50 Personen als Konsumenten und Verteiler angezeigt. Zwei der mutmaßlichen Täter sitzen in der Justizanstalt Linz in Untersuchungshaft, der dritte befindet sich auf freiem Fuß. Die Polizei forschte auch noch einen Wiener aus, in seiner Wohnung wurden weitere 20 Kilo Suchtgift sichergestellt.
Die Serie ist elendslang: Zwei Brüder gingen auf eine Einbruchstour, um ihre Drogensucht zu finanzieren. Jetzt hat sie die Polizei geschnappt.
Von September 2024 bis Jänner 2025 sollen die Männer, 33 und 26 Jahre alt, ihre Coups verübt haben. Die Ermittler lasten ihnen insgesamt 51 Straftaten an. Im Visier des Duos: Bargeld und Diebesgut wie etwa Laptops, die sie hauptsächlich bei Firmeneinbrüchen erbeutet haben.