Von September 2024 bis Jänner 2025 sollen die Männer, 33 und 26 Jahre alt, ihre Coups verübt haben. Die Ermittler lasten ihnen insgesamt 51 Straftaten von Kirchdorf bis zur tschechischen Grenze an. Im Visier des Duos: Bargeld und Diebesgut wie etwa Laptops, die sie hauptsächlich bei Firmeneinbrüchen erbeutet haben.
Nur ein Teil konnte den Besitzern wieder zurückgegeben werden. Die meisten Gegenstände wurde in Tschechien verkauft. Mit dem Geld finanzierten die Verdächtigen ihren Lebensstil und kauften sich Drogen.
Die beiden, für die die Unschuldsvermutung gilt, sitzen seit Anfang Jänner in der Justizanstalt Garsten (Bez. Steyr-Land). Sie sind geständig.
Die Zahl krimineller Jugendlicher ist in Österreich zuletzt rasant angestiegen. Zwei Brüder aus Wien begingen im Vorjahr mehr als 2.200 Straftaten.
Die Familie der beiden, die mittlerweile 16 und 14 Jahre alt sind, kommt ursprünglich aus Serbien. Bei einigen ihrer Taten, zu denen unter anderem Diebstähle und Einbrüche zählen, waren die Verdächtigen noch nicht strafmündig. Der ältere muss bereits eine Haftstrafe absitzen.