Er gehört zum Aschermittwoch wie Krapfen zum Fasching. Doch woran liegt es, dass der Hering sowohl in Österreichs Küchen, als auch Restaurants besonders gerne serviert wird, nachdem das lustige Treiben des Faschings ein Ende gefunden hat?
"Seine Wurzeln reichen zurück zu den christlichen Fastenregeln, die den Fleischkonsum während der Fastenzeit, insbesondere in den Wochen vor Ostern, einschränkten", so der Experte. Diese Tradition bietet die Möglichkeit, sich vor Beginn der Fastenzeit noch einmal ausgiebig mit herzhaften Speisen zu verwöhnen, bevor die strengen Fastenvorschriften gelten. Hering ist dabei eine besonders beliebte Wahl, da Fisch in der Fastenzeit erlaubt ist.
In vielen Regionen hat sich der Heringsschmaus zudem zu einem gesellschaftlichen Ereignis entwickelt, bei dem Familie und Freunde zusammenkommen, um gemeinsam zu essen und sich auf die bevorstehende Fastenzeit einzustimmen. Somit ist er nicht nur ein fester Bestandteil der regionalen Küche, sondern auch ein geselliges Ritual, das Gemeinschaft und Zusammenhalt fördert.
Die Erdäpfel kochen, abgießen und gut ausdampfen lassen, anschließend auskühlen lassen.
Sobald sie kalt sind, schälen und in etwa 1 cm große Würfel schneiden. Die Äpfel ebenfalls schälen, vierteln, entkernen und in gleich große Würfel schneiden. Die Zwiebel schälen und fein hacken. Falls eingelegter Zwiebel verwendet wird, diesen ebenfalls fein schneiden. Die Gurken in kleine Würfel schneiden.
Alle vorbereiteten Zutaten gemeinsam mit den Kapern und Bohnen in einer Schüssel vermengen.
Für die Marinade Sauerrahm, Mayonnaise und Joghurt miteinander verrühren, den Schnittlauch untermischen und mit Salz, Pfeffer sowie einer Prise Zucker abschmecken. Die Marinade gründlich unter die Salatzutaten mischen und den Salat mindestens 3 Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen.
Nach Belieben mit hart gekochten Eiern und Apfelscheiben garnieren und servieren.