Coronavirus

Diese Bundesländer verschärfen Corona-Maßnahmen

Die Corona-Lage spitzt sich in Österreich zu. Nachdem es am Mittwoch über 4.000 Neuinfektionen gab, reagierten einige Bundesländer. 

Heute Redaktion
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In einigen Bundesländern wird die FFP2-Maskenpflicht ausgeweitet.
In einigen Bundesländern wird die FFP2-Maskenpflicht ausgeweitet.
Johanna Schlosser / picturedesk.com

Am Mittwoch wurden österreichweit 4.261 Neuinfektionen vermeldet, das ist der Jahreshöchstwert. Während in Wien schon seit Anfang Oktober verschärfte Maßnahmen gelten, haben nun auch andere Bundesländer reagiert.

Am Donnerstag kündigte die Steiermark an, dass am 8. November die FFP2-Maskenpflicht ausgeweitet wird. Zudem gilt ab diesem Tag auch die 2G-Regel in der Nachtgastronomie und bei Veranstaltungen mit mehr als 500 Personen. Zuvor hatten Oberösterreich und Salzburg leichte Verschärfungen eingeführt. Ab Freitag gilt in Oberösterreich wieder eine FFP2-Maskenpflicht in Einkaufscentern, Museen und Bibliotheken. 

In Salzburg wurde die Verschärfung schon am 18. Oktober für den Handel, Kultureinrichtungen und den Besuch körpernaher Dienstleister eingeführt. Darüber hinaus will das Land nun in Zukunft keine Antigentests, sondern nur mehr die deutlich verlässlicheren PCR-Tests anerkennen - also die 3G-Regel mit der 2,5G-Regel ersetzen. 

Drastischer Anstieg auf Intensivstationen

Und wie sieht es in den anderen Bundesländern aus? Aus Vorarlberg heißt es, dass aktuell nichts geplant sei. Auch in Kärnten stehen schärfere Maßnahmen vorerst nicht zur Diskussion. Niederösterreich will spätestens Mittwoch über weitere Maßnahmen entscheiden. In Kärnten rechnet man damit, dass schon bald wieder Operationen verschoben werden müssen.

Das Burgenland weist die höchste Impfquote auf und plant derzeit keine neuen Maßnahmen. Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) strebt Lockerungen an, wenn das von ihm ausgegeben Ziel erreicht wird. Demnach sollen bis zum Landesfeiertag am 11. November 80 Prozent der impfbaren Bevölkerung gegen Corona geimpft sein. 1.141 Stiche fehlen derzeit noch.

Das Corona-Prognosekonsortium geht davon aus, dass bereits in zwei Wochen zwischen 300 und 435 Patienten auf den Intensivstationen betreut werden müssen. Ab diesen Zeitpunkt tritt Stufe 2 des Stufenplans in Kraft.