Dragovic zu Arnautovic: "Marko, komm zum Schusstraining."
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"Jetzt muss ich dir das Schießen auch noch lernen. Ich mache dir einen Spezialpreis in Wien. Marko, komm zum Schusstraining."
Das war meine WhatsApp-Nachricht an Marko Arnautovic nach seiner vergebenen Topchance in der vorletzten Runde der Serie A gegen Parma. Inter spielte 2:2, wäre mit einem Sieg an Napoli vorbeigezogen. So verspielte man den Scudetto.
Marko antwortete mir so wie er es immer tut – mit einem markigen Spruch. Den verrate ich hier lieber nicht.
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"Marko ist extrem stark im Kopf"
Er war in Mailand zwei Tage der Buhmann. Ihm geht das nahe – so wie mir der verspielte Meistertitel mit der Austria. Doch Marko ist extrem stark im Kopf, er trauert so etwas nicht lange nach. Einen Tag kann man enttäuscht sein, dann geht der Blick nach vorne.
Trifft Marko am Samstag in München im Champions-League-Finale gegen Paris, ist er plötzlich der Gott. So ist der Fußball.
50,5 zu 49,5 Prozent für Inter – so sehe ich die Chancenverteilung im Endspiel in München. Die Italiener stehen im dritten Jahr zum zweiten Mal im Königsliga-Finale.
Inter ist abgebrüht, lag in 14 Spielen in der Königsliga erst 15 Minuten zurück. Acerbi, der im Halbfinale gegen Barcelona zum Tor-Held wurde, ist das beste Beispiel. Er begann nach dem Tod seines Vaters zu trinken, besiegte dann den Krebs, ist jetzt ein Abwehrturm. Dass er 37 Jahre alt ist – wurscht. Er ist gut, nur das zählt.
Ich würde es auch Paris gönnen, weil Luis Enrique ein genialer Trainer ist, der ohne Superstars wie Mbappe, Messi oder Neymar eine Einheit geformt hat. Den Spanier traf der Tod seiner neunjährigen Tochter Xana mit Knochenkrebs schwer. Darum hörte er als Spanien-Teamchef auf, jetzt kann er seine Karriere krönen. Er kann die Königsliga als siebter Trainer mit zwei Klubs gewinnen – wie auch Ernst Happel.
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