Bei der sogenannten "5-Star-Farm" im US-Bundesstaat South Carolina handelt es sich eigentlich um einen vorzeigbaren Familienbetrieb, wo in einem Streichelzoo Besucher auch mit Kängurus, Wallabys und Kamelen interagieren können. Vor allem Schulen nutzen die Wildtiere oft als lehrreiche Anschauungsobjekte. Kürzlich kam es jedoch zu einer Tragödie, denn ein Tierpfleger wurde tot im Känguru-Gehege gefunden.
Nachdem man zunächst gar nicht gewusst hatte, was man von dem plötzlichen Tod des erst 52-jährigen, beliebten Tierpflegers halten soll, wurde von den Angehörigen natürlich sofort eine Obduktion veranlasst. Die Todesursache war aber kein Herzinfarkt, wie zunächst angenommen, sondern stumpfe Gewalteinwirkung. Man geht also davon aus, dass der Tierpfleger vielleicht zu grob mit dem Känguru gespielt habe, worauf sich dieses mit Tritten und Boxhieben gewährt hätte.
Da das Känguru jedoch noch nie vorher aggressiv aufgefallen war und man hier von "menschlichem Versagen" ausgeht, droht dem australischen Wildtier keine Konsequenz. Ein medizinischer Rundum-Check soll allerdings trotzdem durchgeführt werden und auch das Gehege wird nach Schwachstellen untersucht.