Am Montag führte die Gefahrengutkontrollgruppe der Landesverkehrsabteilung Wien eine Schwerpunktaktion auf der Südosttangente (A23) durch. Dabei kontrollierten die Beamten Schwerfahrzeuge im Hinblick auf den Transport gefährlicher Güter sowie ihren technischen Zustand. Auch die Einhaltung der Lenk- und Ruhezeiten der Fahrer wurde überprüft.
Im Zuge der Kontrollaktion wurden die Polizisten auf einen ungarischen Sattelzug aufmerksam, der sich stark nach rechts neigte. Mit größter Vorsicht gelang es, den Lkw anzuhalten und auf einen gesicherten Anhalteplatz zu lotsen.
Im Zuge der Kontrolle konnte ein defekter Reifen festgestellt werden. "Jede Weiterfahrt, besonders in einer Kurve, hätte wahrscheinlich dazu geführt, dass das Schwerfahrzeug umkippt", hieß es seitens der Beamten am Mittwoch.
In weiterer Folge wurde dem 55-jährigen Lenker die Kennzeichen abgenommen. Zudem erhielt der Mann eine Anzeige.
Darüber hinaus stellten die Beamten bei fünf Fahrzeugen Verstöße im Bereich des Gefahrguttransports fest. Dabei ging es vor allem um die fehlende Sicherung. Insgesamt wurden 18 Fahrzeuglenker aufgrund erheblicher Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten zur Anzeige gebracht.
Übertretungen nach gewerberechtlichen Vorschriften wurden 21 Mal angezeigt. Die Polizisten stellten 16 gravierende Mängel fest und hoben bei ausländischen Fahrzeuglenkern Kautionen von insgesamt 1.750 Euro ein.