Gehirn stumpft ab

Du tust diese 5 Dinge? Dann wirst du jeden Tag dümmer

Manche Dinge, die wir täglich – und meist unbewusst – tun, stumpfen das Gehirn langsam, aber stetig ab. Doch das muss nicht sein.
Heute Life
17.09.2025, 07:07
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Stundenlanges Scrollen, endlos Serien schauen oder sich kaum bewegen – das tut dem Gehirn nicht gut und kann es schwächen. Es gibt aber auch Verhaltensweisen, die wir vielleicht nicht auf den ersten Blick mit unserer Gehirnkapazität in Verbindung bringen. Oft sind es die kleinen Gewohnheiten, die auf Dauer einen Unterschied machen. Hier sind fünf Dinge, die dein Gehirn nicht gerne mag.

1. Du behandelst dein Gehirn nicht wie einen Muskel

Während du vielleicht regelmäßig ins Fitnessstudio gehst und Gewichte stemmst oder zu Hause die Matte ausrollst und Pilates-Übungen machst, vergisst du möglicherweise einen bestimmten Muskel – Dein Gehirn. In der Psychologie spricht man dabei von der Entitätstheorie der Intelligenz. Sie vertritt die Überzeugung, dass Fähigkeiten angeboren und unveränderlich sind. Dem entgegen steht die wachstumsorientierte Sichtweise.

Wenn du davon überzeugt bist, dass deine Intelligenz durch Anstrengung und Strategie wachsen kann, kann das tatsächlich deine kognitiven Leistungen verbessern. Eine Untersuchung mit knapp 400 Schülerinnen und Schülern aus dem Jahr 2007 konnte das belegen. Jene, die damit vertraut waren, dass das Gehirn ein Muskel ist und wachsen kann, verbesserten ihre Mathematiknoten. Jene, die aber die Entitätstheorie vertraten – also die Idee, dass Fähigkeiten unveränderlich sind – stagnierten in ihren Leistungen bei gleichem Unterricht.

Wie du dein Gehirn auch ohne Matheunterricht trainieren kannst, siehst du zum Beispiel in diesem Clip.

2. Du gönnst deinem Gehirn nicht ausreichend Schlaf

Genügend Schlaf ist wichtig. Studien haben bewiesen, dass anhaltender Schlafmangel das Risiko für Erkrankungen wie Fettleibigkeit, Herzerkrankungen und Typ-2-Diabetes erhöhen kann. Aber noch mehr: Chronischer Schlafmangel steht laut Untersuchungen im Zusammenhang mit schlechter Gedächtnisleistung und Einschränkungen in diversen kognitiven Bereichen. Die Aufmerksamkeit sinkt und Entscheidungen, Planung und Handlungen fallen schwerer.

Zu wenig Schlaf kann dein Gehirn längerfristig negativ beeinflussen.
Getty Images/iStockphoto

3. Du schiebst auf

Gehörst du zu denen, die gerne prokrastinieren? Das solltest du deinem Gehirn zuliebe wenigstens ab und zu vermeiden. Eine Studie aus dem Jahr 2021 ergab, dass Studierende, die häufiger prokrastinieren, messbare Beeinträchtigungen der exekutiven Funktionen aufwiesen.

Das heißt: Informationen speichern und verarbeiten, Ablenkungen widerstehen, planen und organisieren und Perspektivenwechsel können unter der Angewohnheit leiden. Disziplinierte Strukturen mag dein Gehirn hingegen sehr.

4. Du trinkst Alkohol

Alkoholkonsum ist offensichtlich schlecht für dein Gehirn, denn schon schnell merkst du, dass die Drinks dein Verhalten beeinflussen. Doch auch langfristig kann Alkohol das Gehirn schädigen. Vor allem die kognitiven Leistungen leiden und das Demenzrisiko steigt.

Alkohol kann längerfristig das Demenzrisiko erhöhen.
istock

5. Du bist in schlechter Gesellschaft

Schlechte Laune ist ansteckend. Setzt du dein Gehirn über längere Zeit und regelmäßig Klatsch, Empörung und Negativität aus, wird es sich irgendwann anpassen. Studien haben ergeben, dass vor allem negative Stimmung leicht weitergegeben wird.

Darum kann es sich lohnen, einmal wirklich nachzuspüren: Welche Gesellschaft tut dir gut und gibt dir Energie, statt sie dir abzuzapfen und dein Gehirn in eine negative Stimmung zu bringen?

{title && {title} } red, {title && {title} } 17.09.2025, 07:07
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