Hände oder Maschinen in der Produktion im Keller konnten nicht ordentlich gereinigt werden. Die Prüfer entdeckten in dem Linzer Betrieb außerdem schmutzige Arbeitsflächen und Geräte mit klebrigen Rückständen.
In dem "chaotischen Umfeld" wurden u.a. Medikamente und Abfälle offen gelagert. Die Räumlichkeiten gelten als "baulich und hygienisch völlig ungeeignet für die Verarbeitung von Lebensmitteln".
"Die festgestellten Zustände sind völlig inakzeptabel und gefährden die Gesundheit der Menschen in unserer Stadt", erklärt der zuständige Referent Michael Raml (FPÖ). Die folgende Teilsperre sei unumgänglich gewesen.
"Ich würde am liebsten den kompletten Betrieb schließen lassen, aber das lässt die Rechtslage leider nicht zu", so der Stadtrat. Ein weitere Konsequenz: Er habe die Lebensmittelpolizei beauftragt, auch ähnliche Betriebe genau unter die Lupe zu nehmen. "Solche Zustände dulden wir in Linz nicht."
Fast jeder Zweite, der eine Krankenhaustoilette benutzt, wäscht sich danach nicht die Hände. Dieses beunruhigende Ergebnis hat eine aktuelle Studie der britischen Universität Surrey zutage gefördert.
"Viele Menschen gehen vielleicht davon aus, dass Händewaschen mittlerweile selbstverständlich ist – insbesondere in Krankenhäusern und nach Covid-19", so Studienautor Pablo Pereira-Doel. "Aber unsere Daten zeichnen ein anderes Bild."