Am Mittwoch haben Abgeordnete der Demokraten mehrere E-Mails veröffentlicht, die neue Fragen zur Beziehung zwischen dem verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein und dem US-Präsidenten Donald Trump aufwerfen. Das berichtet die "New York Times".
Unter anderem schrieb Epstein laut den von den Demokraten veröffentlichten E-Mails 2011 an seine Vertraute Ghislaine Maxwell: "Ich möchte, dass du erkennst, dass der Hund, der nicht gebellt hat, Trump ist." Weiter behauptet Epstein über Trump, eines seiner Opfer habe "Stunden bei mir zu Hause mit ihm verbracht." Der Name des Opfers wurde geschwärzt. Der genaue Kontext der Nachricht ist unklar, schreibt "CNN".
In einer weiteren E-Mail an den Autor Michael Wolff reagierte Epstein auf Trumps Behauptung, er habe ihn gebeten, seine Mitgliedschaft im Mar-a-Lago-Club des Präsidenten aufzugeben: "Trump sagte, er habe mich gebeten, zurückzutreten." Und weiter: "War nie ein Mitglied … Natürlich wusste er von den Mädchen, da er Ghislaine gebeten hatte, damit aufzuhören."
Trump bestreitet laut der "New York Times" jegliche Beteiligung oder Kenntnis am Epstein-Skandal. Sie seien einst befreundet gewesen, hätten sich aber zerstritten. Epstein bezeichnet er als "Widerling".