Bei Spar gibt’s jetzt Geld fürs Fett! Ab sofort können Kundinnen und Kunden ihr gebrauchtes Speiseöl beim Einkauf loswerden – und werden dafür sogar belohnt. Wer eine Flasche altes Öl in einen der neuen Sammelautomaten bei Eurospar, Interspar oder Maximarkt leert, bekommt pro Einwurf einen 15-Cent-Bon, der direkt an der Kassa eingelöst werden kann.
Jahr für Jahr würden enorme Mengen altes Öl im Abfluss landen – mit fatalen Folgen für Umwelt und Kanalisation, heißt es in einer Aussendung. Genau hier setze die Kooperation von Spar mit Münzer Bioindustrie an. In allen Filialen gibt es jetzt Automaten, die den Küchenabfall zur wertvollen Ressource machen. Dazu muss nur das gesammelte Öl in einem gut verschlossenen Behälter mitgebracht und in den Sammelautomaten geschüttet werden.
"Wir möchten unseren Kundinnen und Kunden praktikable Lösungen bieten, um Nachhaltigkeit in den Alltag zu integrieren. Die Altspeiseöl-Sammelautomaten sind ein Beispiel dafür, wie einfach Kreislaufwirtschaft funktionieren kann", erklärt Spar-Vorstandsvorsitzender Hans K. Reisch.
Auch Münzer-Boss Ewald-Marco Münzer betont die Bedeutung der Aktion: "Unsere Sammelsysteme für Altspeiseöl zeigen, wie einfach aus Küchenabfall ein wertvoller Rohstoff gewonnen wird. Damit wir diesen Beitrag zum Umweltschutz leisten können, braucht es Kooperationen wie diese und letztendlich uns alle – jede und jeder kann mitmachen und so aus etwas scheinbar Wertlosem Energie für die Zukunft schaffen."
Tatsächlich steckt jede Menge Energie im alten Fett: Ein Liter Abfall wird zu einem Liter Biodiesel verarbeitet, der wiederum drei Kilo CO₂ einspart. Aufs Jahr gerechnet bedeutet das rund 1,5 Millionen Tonnen weniger klimaschädliche Abgase. Damit werde, so Spar und Münzer, aus Küchenabfall ein wertvoller Rohstoff, der aktiv zum Klimaschutz beiträgt.
Schon jetzt betreibt Spar seine gesamte Lkw-Flotte mit HVO, einem biobasierten Kraftstoff, der unter anderem aus Altspeiseöl gewonnen wird. Das nun in den Märkten gesammelte Altspeiseöl trage nun zusätzlich dazu bei, den Bedarf an klimafreundlichem Treibstoff zu decken und die CO2-Emissionen deutlich zu senken. Erklärte Ziel von Spar ist es, die Logistik bis zum Jahr 2025 vollständig auf erneuerbare Energien umzustellen.
