Er wurde zur Story des Sommers: Elch Emil streift seit Tagen durch Niederösterreich und zieht die Aufmerksamkeit auf sich. Inzwischen hat er fast die Wiener Stadtgrenze erreicht – und im Vorbeigehen die Herzen vieler Menschen im Sturm erobert. In den sozialen Medien wird Emil regelrecht gefeiert: "Emil for President", liest man dort immer wieder.
Bei aller Begeisterung stellt sich auch die ernste Frage: Könnte das Wildtier am Ende zum Problem werden – oder selbst in Gefahr geraten? "Heute" hat am Wiener Schwedenplatz nachgefragt, wie man am besten mit dem abenteuerlustigen Elch umgehen sollte.
„Lasst das arme Vieh in Ruhe. Nicht jagen wie die Depperten!“Jakob (Name geändert)will, dass Emil seine Ruhe hat
>> Im Video: Das wünschen sich die Wiener für Elch Emil
"Emil braucht eine Freundin – die Emeline, wo ist die?", meint Franz sichtlich amüsiert.
Auch Katharina sieht das Liebesglück ganz oben auf der Prioritätenliste: "Vielleicht findet er ja eine Elchdame, ich würde es ihm wünschen!"
Weniger romantisch, dafür pragmatisch gibt sich eine weitere Passantin: "Man sollte ihn einfangen. Ich glaube, Elche mögen Kartoffeln. Da muss man ihn halt anfüttern, betäuben und dann im Flugzeug nach Norwegen bringen."
Jakob (Name geändert) geht die Elch-Euphorie zu weit: "Lasst das arme Vieh in Ruhe. Nicht jagen wie die Depperten", sagt er ins "Heute"-Mikro.
"Er hat ja genug Natur bei uns und ist keine invasive Spezies, also wird er das Ökosystem nicht stören. Den kann man eigentlich lassen", findet Daniel.
Ob Emil nun weiterwandert, heimkehrt oder hier die große Liebe findet – die Wiener hätten nichts dagegen, wenn er noch ein bisserl bleibt. Und wer weiß: Vielleicht taucht eines Tages tatsächlich eine Elchdame namens Emeline auf. Wien wäre bereit.
