Kurz nach 8 Uhr heulte am Sonntag die Sirene: Auf einem Bauernhof in Puchkirchen am Trattberg (Bez. Vöcklabruck) war in einem Nebengebäude samt Garage ein Feuer ausgebrochen.
Dank Alarmstufezwei rückten insgesamt neun Feuerwehren aus. Während die Flammen wüteten, galt es vor allem, eine wichtige Herausforderung zu meistern: die Wasserversorgung.
Die Einsatzkräfte mussten mehrere über einen Kilometer lange Zubringerleitungen verlegen, um genügend Löschwasser zum Bauernhof zu bringen. Ein Übergreifen der Flammen auf angrenzende Gebäude konnte zum Glück verhindert werden.
Mehrere Tiere wurden rechtzeitig in Sicherheit gebracht – sechs Hasen und zehn Hühner verendeten aber im Stadl. Der 55-jährige Besitzer wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Salzkammergut Klinikum Vöcklabruck gebracht.
Das im Nebengebäude gelagerte Heu stellte eine weitere Hürde dar: Um die letzten Glutnester zu erreichen, musste es mühsam und aufwendig ausgeräumt werden – erst dann war das Feuer endgültig erstickt. Noch am Nachmittag konnte Brandstiftung als Ursache von der Polizei ausgeschlossen werden.