Die Teuerung schlägt sich auf den Magen: Für viele Produkte müssen Verbraucher immer tiefer in ihre Geldbörsen greifen. Auf"Heute"-Anfrage bringt es die Pressesprecherin von Transgourmet Österreich auf den Punkt: "Die gesamte Lebensmittelbranche befindet sich in herausfordernden Zeiten: Jeder Warenbereich muss sich mit den Themen Verfügbarkeit von Rohstoffen, Ernteausfällen und steigenden Kosten beschäftigen."
Der Großhandelspartner Transgourmet mit Sitz in Traun (Bez. Linz-Land) beliefert Gastronomie, Hotellerie, Lebensmitteleinzelhandel und Gewerbetreibende.
Wie sehr treffen den Konzern die Teuerungen derzeit? In der angebotenen Sortimentsbreite sei es nicht immer möglich, alle Preiserhöhungen "selbst zu tragen", betont die Sprecherin.
Und: "Natürlich bemerken wir – wie die gesamte Branche – , dass die Konsumenten sparsamer geworden sind", erklärt Geschäftsführer Thomas Panholzer. "Generell boomt der Tiefkühl-Bereich, auch durch den grassierenden Fachkräftemangel in den Küchen. Bei gefrorenen Produkten gilt ebenfalls: Es kommt immer wieder zu Engpässen."
„Natürlich bemerken wir – wie die gesamte Branche – , dass die Konsumenten sparsamer geworden sind.“Thomas PanholzerGeschäftsführer von Transgourmet
Bei Fleisch und Geflügel sind Krankheiten wie Grippe oder Schweinepest ein Grund. Bei Obst und Gemüse führen Ernteausfälle durch Feuer, Wasserknappheit oder Hitze oftmals dazu, dass die Nachfrage das Angebot übersteigt.
Transgourmet ist der führende Großhändler im österreichischen Gastrobereich. Im vergangenen Jahr setzte der Konzern mit 2.300 Mitarbeitern 896 Millionen Euro um. Das Unternehmen betreibt insgesamt zwölf Abhol- und Zustelltstandorte sowie vier Cash&Carry-Abholmärkte.
