Papst Leo XIV. hat angesichts von Klima-Erwärmung und Umweltzerstörungen zu konkreten Taten aufgerufen. "In verschiedenen Teilen der Welt ist mittlerweile offensichtlich, dass unsere Erde im Verfall begriffen ist", schreibt Papst Leo.
"Extreme Naturereignisse, die durch den vom Menschen verursachten Klimawandel hervorgerufen werden, nehmen an Intensität und Häufigkeit zu – ganz zu schweigen von den Auswirkungen der menschlichen und ökologischen Verwüstung durch bewaffnete Konflikte", so das Kirchenoberhaupt.
„Ungleichheit durch Entwaldung, Umweltverschmutzung und Verlust der Biodiversität.“Papst Leo XIV.Oberhaupt der katholischen Kirche
Papst Leo kritisierte ein mangelndes Bewusstsein dafür, dass die Zerstörung der Natur nicht alle gleichermaßen treffe. "Die Missachtung von Gerechtigkeit und Frieden trifft vor allem die Ärmsten, die Ausgegrenzten und die Ausgeschlossenen", heißt es in seiner Botschaft.
Weltweit führten Ungerechtigkeit, die Verletzung des Völkerrechts und der Rechte der Völker, die Gier und die daraus resultierende Ungleichheit zu Entwaldung, Umweltverschmutzung und Verlust der Biodiversität.
Die Umweltgerechtigkeit könne darum nicht länger als fernes Ziel betrachtet werden. Sie sei eine dringende Notwendigkeit, die über den bloßen Schutz der Umwelt hinausgehe. "Es handelt sich in Wirklichkeit um eine Frage der Gerechtigkeit", schreibt Leo XIV.
In einer Welt, in der "die Schwächsten als Erste unter den verheerenden Auswirkungen des Klimawandels, der Entwaldung und der Umweltverschmutzung leiden", werde "die Bewahrung der Schöpfung zu einer Frage des Glaubens und der Menschlichkeit", so der Papst.