Ab diesem Mittwoch wird Werbung für Burger, Chips, Limonaden und Co. im britischen Fernsehen erst nach 21 Uhr erlaubt sein – im Internet wird sie sogar ganz verbannt. Die Maßnahme ist Teil einer Strategie gegen die steigende Fettleibigkeit, insbesondere bei Kindern.
"Heute" hat sich am Schottentor umgehört: Brauchen wir auch in Österreich ein solches Verbot?
„Finde ich gut, das könnte man hier auch umsetzen!“Viktoria, 20findet die Maßnahme positiv
>> Im Video: So denken die Wiener über das Werbeverbot für Jung-Food
Auch auf den Straßen Wiens stößt das britische Vorhaben auf breite Zustimmung. Herbert begrüßt das Verbot – mit einem Schmunzeln über sich selbst: "Es gibt viel zu viele dicke Leute, so wie mich zum Beispiel! Die Leute sollten sich gesünder ernähren", sagt er ins "Heute"-Mikro.
"Ich finde es voll okay, dass man Werbung für Junk-Food verbietet! Es ist ungesund und für Zigaretten darf man auch keine Werbung machen", findet Hannes.
Helmut ist selbst Mediziner und hat beruflich häufig mit Übergewicht zu tun: "Wenn man sich die heutige Jugend anschaut – was da gewichtsmäßig abgeht – finde ich das ausgezeichnet! Das gehört geändert."
Nicht alle sind radikal gegen Junk-Food-Werbung, sehen aber Potenzial für Verbesserungen. "Ich finde es nicht schlimm, dass es beworben wird, aber vielleicht wäre es schon förderlich, um Fettleibigkeit vorzubeugen", meint Helena.
Die Aussagen vieler Wiener zeigen: Die Sorge um die Gesundheit der nächsten Generation ist real. Ob sich die Politik hierzulande ein Beispiel nimmt, bleibt offen – der Wunsch nach Veränderung ist jedenfalls deutlich spürbar.