Daran merkst du es

6 Anzeichen – das tun bei einem Vitamin-D-Mangel

Vielen merken es direkt, einige kämpfen mit den Symptomen länger. Die meisten leiden vor allem im Herbst und Winter unter Vitamin-D-Mangel.
Heute Life
01.10.2025, 09:06
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Erschöpfung, Muskelschmerzen oder Haarausfall: Es existieren einige stille Hinweise für einen Vitamin-D-Mangel. Besonders in den kalten Monaten, wenn die Sonneneinstrahlung abnimmt, macht sich bei manchen ein Mangel schnell bemerkbar – dagegen unternehmen kann man aber einiges.

Was kann Vitamin D?

Vitamin D spielt bei mehreren Stoffwechselprozessen eine wichtige Rolle, besonders aber fördert es die Aufnahme von Kalzium und Phosphor im Darm und deren Einbau in die Knochen. Darüber hinaus trägt das Vitamin zur Herzgesundheit und zum Herz-Kreislauf-System sowie der Schilddrüse bei und verringert Entzündungen sowie das Risiko von Infektionen.

Wie kommt es zum Mangel?

Wer sich oft nur in Innenräumen aufhält oder sich ständig schattige Plätzchen heraussucht, blockiert die Vitamin-D-Produktion. Je nach Hautfarbe benötigen Menschen mit einem höheren Melanin-Anteil auch mehr Sonnenexposition, um die gleiche Menge an Vitamin D zu produzieren, die von helleren Hauttönen produziert wird. Mit zunehmendem Alter produziert die Haut auch weniger Vitamin D. Bestimmte Krankheiten, wie Leber-, Nieren- oder Darmerkrankungen, können die Umwandlung sowie die Vitamin-Aufnahme enorm stören. Auch Smog kann UVB-Strahlen blockieren.

Das sind die Anzeichen

1
Oft krank
Wer an einem Mangel leidet, bekommt es schnell zu spüren – oft wird man krank. Eine neue Analyse des Schweizer Mediziners Volker Schmiedel zeigt, dass Menschen mit einem niedrigen Vitamin-D-Spiegel rund 86 Prozent häufiger Infekte bekommen als Menschen, die mit dem Vitamin gut genug versorgt werden.
2
Muskel- sowie Gelenkschmerzen
Neben dem konstanten Kränkeln machen sich bei einigen auch Muskel- sowie Gelenkschmerzen bemerkbar: Bei einem Vitamin-D-Mangel kann es sogar zu einer erhöhten Knochenbrüchigkeit kommen.
3
Haarausfall
Auch die Haare leiden unter dem Mangel: Dieser führt zu Haarausfall und verlangsamtem Wachstum, vor allem wenn der Lebenszyklus der Haarfollikel unterbrochen wird. Wichtig zu betonen ist hierbei, dass Haarausfall in den meisten Fällen auch genetische und weitere hormonelle Ursachen hat.
4
Stimmung
Die Strahlung der Sonne beeinflusst auch hormonelle Prozesse im Körper, was psychische Folgen haben kann. Vitamin D löst die Produktion von Botenstoffen aus, die sich auf die Stimmung und Lebensfreude auswirken können.
5
Anhaltende Müdigkeit
Zudem überkommt einen das Gefühl einer langanhaltenden Müdigkeit, wenn jemand akut unter einem Vitamin-D-Mangel leidet. Achtung: Bei einem Vitamin-D-Überschuss kann auch der zu hohe Spiegel stark ermüden.
6
Schlafprobleme
Bekommt man nicht ausreichend Vitamin D, kann das den Körper stressen. Das kann bei einigen Menschen chronische Müdigkeit, Erschöpfung und Schlafprobleme auslösen. Aber auch ein Kalziummangel, der mit einem Vitamin-D-Mangel zusammenhängt, kann hierfür der Grund sein.

Fisch, Kapseln & Co.

Am besten kurbelt man die eigene Vitamin-D-Produktion an, in dem man sich der Sonne für bis zu 25 Minuten "aussetzt". Zwischen Mittag und Nachmittag (bis 15:00 Uhr) sollte man sich von den Sonnenstrahlen berieseln lassen. Da meist Arme und Beine frei von Klamotten sein sollten, ist dies vor allem in den Wintermonaten schwer umsetzbar – hier können Supplements und bestimmte Lebensmittel helfen: Vitamin D2 ist oft in Fisch, sowie in Ei und Butter zu finden. Auch vegane Sojamilch oder Margarine wird oft mit Vitamin D angereichert.

Mit Nahrungsergänzungsmitteln-Kapseln oder Medikamenten das Sonnenvitamin zu supplementieren, sollte vorerst mit dem Arzt abgeklärt werden – mit einem Vitamin-D-Überschuss ist nämlich genauso wenig zu spaßen.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 01.10.2025, 11:06, 01.10.2025, 09:06
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