Für viele ist es der reinste Horror: Mit jedem Bürstenstrich bleiben mehr und mehr Haare im Kamm hängen. Alleine ist man mit dem Haarverlust im Herbst nicht, denn auch in den Sozialen Medien zeigen Influencer und User ihre Haarknäuel, die sie beim Duschen oder Haarekämmen verlieren. Gegen den Haarausfall kann man aber einiges unternehmen.
Nicht nur Frauen klagen jetzt über den saisonalen Haarausfall, er trifft auch Männer. Wieso die Mähne an Volumen verliert, ist wissenschaftlich nicht geklärt. Man geht aber davon aus, dass sich der natürliche Wachstumszyklus der Haare an die Jahreszeiten anpasst. Auch die Strapazen des Sommers könnten ein Grund für den Verlust sein: Zu der heißen Zeit schützt unser Haar nicht nur die Kopfhaut und vor schädlichen UV-Strahlen, sondern wird mit Zöpfen und Duttfrisuren, die für eine Abkühlung im Nacken sorgen sollen, enorm gefordert.
Im Sommer gehen die meisten Haarfollikel von der Wachstums- in die Ruhephase über – 100 Tage später, gegen Anfang Herbst, fallen die Haare dann aus. Dadurch wird Platz für neues Haarwachstum geschaffen, denn im Winter benötigt man seine Haare, um sich vor der Kälte zu schützen.
Auf Social-Media-Plattformen sorgt der Haarverlust bei Usern für Angst. Allzu große Sorgen sollte man sich nicht machen: Obwohl im Herbst nun mehr Haare ausfallen könnten, ist der saisonale Haarausfall vorwiegend unbedenklich.
Um dennoch seine Haare gut für die jetzige Saison zu stärken, muss Wert auf eine ausgewogene Ernährung gelegt werden. Fehlen wichtige Nährstoffe, treten Mangelerscheinungen ein - in manchen Fällen sorgt der Mangel sogar für Haarausfall. Lebensmittel, die reich an Eisen, Biotin oder Zink sind, kurbeln das Haarwachstum enorm an. Auch Omega-3-Fettsäuren, wie im Lachs sowie Vitamine, wie Vitamin B5, welches in Tomaten oder Heidelbeeren zu finden ist, stärken die Mähne.
Um seine Haare vor dem Austrocknen zu schützen, sollte man ein feuchtigkeitsspendendes Shampoo und einen Conditioner verwenden. Über Haarkuren oder -masken freuen sich die Haare ebenso. Wer seine Kopfhaut auch pflegen möchte, kann mit dem Einmassieren von Haar-Ölen die Durchblutung anregen. Diejenigen, die ihre Haare mit dem Föhn oder Glätteisen täglich belasten, sollten aufhören: Nur bei Bedarf sollte auf Hitze zurückgegriffen werden.
Außerdem: Wer frisch aus der Dusche gleich zur Haarbürste greifen möchte, sollte das lieber unterlassen: Im nassen Zustand sind Haare um einiges empfindlicher. Mit einem Haarkämm-Spray oder einer Leave-In-Spülung kann man die Mähne sanfter bändigen.