"Dark Showering"

Einschlafprobleme? Dieser Dusch-Trick könnte helfen

Wer nach einem stressigen Tag schlecht schläft, sollte laut Expertinnen und Experten vor dem Zubettgehen eine "Dark Shower" ausprobieren.
05.09.2025, 17:30
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Wir leben in einer Zeit, in der Stress allgegenwärtig ist. Entspannungsmomente im Alltag sind selten und auch vor dem Schlafen gelingt es nicht allen, zur Ruhe zu kommen und abzuschalten. Experten sollen eine Methode gefunden haben, die einen vor dem Zubettgehen richtig schläfrig machen kann – und sie ist nicht aufwändig, man kann sie einfach in der Routine einbauen: Duschen im Dunkeln, auch "Dark Showering" genannt, soll dabei helfen, sich zu erden.

Was ist Dark Showering?

Bei einer "Dark Shower" schaltest du, wie der Name es schon verrät, alle Lichtquellen im Badezimmer aus. Ohne Handy, Außengeräusche und Licht schafft man für sich eine achtsame Zeit, in der man ganz auf sich selbst und alle Empfindungen, die man unter der Dusche erlebt, konzentrieren kann. Wem das Duschen in kompletter Dunkelheit zu gewagt ist, der kann mit gedimmtem Licht einsteigen oder Kerzen, mit oder ohne Duft aufstellen, um eine entspannte Atmosphäre zu kreieren.

Welche Effekte hat Dark Showering auf den Körper?

Allie Hare, Fachärztin für Schlafmedizin, bestätigt gegenüber "Glamour", dass es sich dabei nicht nur um einen Social-Media-Trend handelt. Die "Dark Shower" hat tatsächlich positive Effekte auf Körper und Geist: "Das Duschen im Dunkeln kann die Entspannung durch achtsames Genießen des Erlebnisses fördern, und das kann beim Abschalten vor dem Schlafengehen helfen, was manchen Menschen auch das Einschlafen erleichtern kann."

Fachleute sind sich einig, dass das Duschen im Dunkeln den Cortisolspiegel reduziert und sich positiv auf einen gesunden Schlaf auswirken kann. "Duschen bei gedämpftem Licht kann dazu beitragen, dem Körper zu signalisieren, dass es Zeit zum Schlafen ist, denn gedämpftes Licht ist ein Signal für die Ausschüttung eines der wichtigsten Schlafhormone, nämlich Melatonin", fügt Hare noch hinzu.

Auch Rebecca Ray, klinische Psychologin, verrät im "Russh"-Interview: "Die Dunkelheit signalisiert dem Hirn auf natürliche Weise, langsamer zu werden." Sie meint, dass man, wenn man das Licht dimmt, "einen Raum schafft, der das Nervensystem ermutigt, vom Alarm- in den Ruhemodus zu wechseln".

Details nicht vergessen!

Um richtig abschalten zu können, ist es wichtig, dass keine Ablenkung durchdringen kann. Das Handy sollte man am besten nicht ins Badezimmer mitnehmen. Ergänzend kann man duftende Kerzen aufstellen. Sanfte Hintergrundmusik kann den Wellnessmoment komplementieren: Diese sollte aber nicht zu stark ablenken. Auch Düfte spielen eine große Rolle: Lavendel oder andere ätherische Öle können dabei helfen, abzuschalten und eine ruhige, entspannte Stimmung zu fördern.

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