Wie von "Heute" berichtet, wurde im Fall Fabian eine Frau, Beobachter gehen von der Ex-Freundin des Vaters des Buben aus, als dringend tatverdächtig verhaftet. Nach knapp vier Wochen konnte so das Verbrechen an dem achtjährigen Kind, mutmaßlich, aufgeklärt werden. Bei der Verdächtigen soll es sich um Gina H. handeln. Bestätigt ist dies von der Polizei bislang allerdings nicht.
Die 29-Jährige gab gegenüber den Ermittlern an, die Leiche des Achtjährigen per Zufall gefunden zu haben, nachdem dieser mehrere Tage vermisst worden war. Bereits zuvor wurde ihr Geländewagen beschlagnahmt – laut deutschen Medien machten die Ermittler diverse Funde, die in weiterer Folge ausgewertet wurden. So trugen die Ermittler etwa Sportschuhe in einem Plastikbeutel aus dem Haus, wie ein Fotoreporter der DPA berichtet.
H. war bis vor zwei Monaten mit Fabians Vater liiert, berichtet die "Bild" am Freitag. Die Tatverdächtige lebte seit vielen Jahren gemeinsam mit ihrem Sohn – dieser soll sich bestens mit Fabian verstanden haben – und ihren Großeltern in Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern.
H. ist Medienberichten zufolge passionierte Springreiterin, suchte bis vor Kurzem auf ihrer Homepage nach Sponsoren, die sie finanziell unterstützen. Laut "Bild"-Informationen arbeitete die Verdächtige bis zuletzt als Vertriebspartnerin bei einem Unternehmen. Ein Nachbar beschreibt die 29-Jährige als "merkwürdig". Sie arbeite nicht viel und könne nicht "normal reden", heißt es in dem Bericht. Oft habe sie sich krankschreiben lassen und sei ständig mit den Pferden unterwegs gewesen.
Während der Beziehung zu Fabians Vater soll es Beobachtern zufolge immer wieder zu Streit gekommen sein, die Trennung dürfte H. in weiterer Folge "stark mitgenommen" haben, heißt es in dem Bericht.
