Ein massiver Feuerwehreinsatz hat am Freitagabend ein Industriegebiet südlich von Buenos Aires erschüttert. In der Stadt Ezeiza kam es zu mehreren Explosionen, die anschließend großflächige Brände in mehreren Fabriken auslösten. Mehr als 20 Menschen wurden dabei verletzt.
Laut Bürgermeister Gaston Granados ereigneten sich die Explosionen am Abend (Ortszeit) in mehreren Betrieben gleichzeitig. Die genaue Ursache war zunächst unklar. Besonders dramatisch: Mindestens eine Fabrik stand lichterloh in Flammen und brannte vollständig nieder, wie Reporter der Nachrichtenagentur AFP beobachteten.
Die Situation gestaltete sich äußerst schwierig. Katastrophenschutzchef Fabian García sprach von einem "komplexen" Brand und rechnete mit langen Löscharbeiten. Das betroffene Areal liegt in unmittelbarer Nähe zum internationalen Flughafen von Buenos Aires – in dem Industriegebiet befinden sich auch Chemiefirmen.
Die Regionalregierung gab eine dringende Warnung heraus: Die Bevölkerung sollte wegen des giftigen Rauchs auf keinen Fall ins Freie gehen. Fenster und Türen sollten geschlossen bleiben, hieß es weiter.