Nur wenige Wochen bevor die Kinder und Jugendlichen in Österreich wieder die Schulbank drücken, rechneten die Grünen am Wochenende mit Neos-Bildungsminister Christoph Wiederkehr ab.
Konkret bezeichnete die Öko-Partei die Deutschförderung als eine "Mogelpackung" – immerhin würden nicht so viele Stellen geschaffen werden, wie noch im Frühjahr angekündigt, so die Grünen.
Am Montag schießen nun die Neos zurück. Dass die Grünen die Aufstockung der Deutschförderung an den Schulen als "Mogelpackung" kritisieren, kann NEOS-Bildungssprecherin Martina von Künsberg Sarre nicht nachvollziehen.
"Der Vorwurf der Grünen ist falsch. NEOS-Bildungsminister Christoph Wiederkehr hat dafür gesorgt, dass die befristeten Mittel für die Ukraine-Unterstützung endlich dauerhaft implementiert und bedarfsgerecht gestaltet werden. Erstmals gibt es keinen Deckel, damit wirklich jedes Kind in Österreichs Schulen die Deutschförderung bekommt, die es braucht", so die Neos-Politikerin.
Darüber hinaus betont die Pinke, dass die Ressourcen für die Deutschförderung durch die Neos-Regierungbeteiligung sogar "mehr als verdoppelt" wurden. "Damit ist uns der Startschuss für die Aufholjagd bei der Deutschförderung gelungen", so Künsberg Sarre.
Sprache sei immerhin der Schlüssel zum Bildungserfolg und die Basis für gelingende Integration. "Mit mehr Mitteln für die Deutschförderung schaffen wir die Voraussetzung, dass alle Kinder – unabhängig von ihrer Muttersprache – die gleichen Chancen auf eine erfolgreiche Bildungs- und Berufslaufbahn bekommen. Die Verdopplung der Ressourcen ist ein enorm wichtiger Schritt für mehr Chancengerechtigkeit in unserem Bildungssystem", so die Pinke.
"Es ist bedauerlich, dass die Grünen hier nicht konstruktiv mitziehen, sondern alles schlechtreden. Während es unter grüner Regierungsbeteiligung mehr als 5.000 Kinder gab, die trotz schlechter Sprachkenntnisse keine Deutschförderung bekommen haben, hat NEOS-Bildungsminister Christoph Wiederkehr diese Ungerechtigkeit endlich abgestellt und die Mittel verdoppelt. Damit zeigen wir NEOS einmal mehr, wie wichtig es ist, Integration nicht nur zu fordern, sondern auch aktiv zu fördern", so Künsberg Sarre abschließend.