Am Tag nach dem furchtbaren Amoklauf an einer Grazer Schule kamen die Menschen überall im Land zusammen, um Zeichen der Anteilnahme und des Zusammenhalts zu setzen.
In ein Kerzenmeer verwandelte sich auch der Wiener Stephansplatz. Caritas, die Junge Kirche der Erzdiözese Wien und die Community Füreinand' luden ab 16 Uhr ein, gemeinsam vor dem Stephansdom Kerzen in Gedenken an die Opfer und in Verbundenheit mit allen Betroffenen des Amoklaufs anzuzünden.
"In solchen Augenblicken fällt es schwer, an das Gute in der Welt zu glauben. Doch wir wissen: Zusammenhalt und Liebe sind stärker als Hass und Gewalt. Gemeinsam bringen wir heute tausende Kerzen zum Leuchten, um ein Zeichen für diesen Zusammenhalt, für das Miteinander, für das Gemeinsame zu setzen“, so Caritasdirektor Klaus Schwertner.
Zahlreiche Menschen kamen auf den Stephansplatz, um innezuhalten und eine Kerze anzuzünden, Blumen zu hinterlegen.
Auch Grünen-Chef Werner Kogler sowie die Grün-Abgeordneten Barbara Neßler und Alma Zadic gedachten des schrecklichen Ereignisses.
"Jeder Mensch trauert auf seine eigene Weise – deshalb möchten wir als Junge Kirche einen Raum schaffen, in dem diese Gefühle Platz haben dürfen", erklärte Dominik Farthofer, Leiter der Jungen Kirche der Erzdiözese Wien.
Um 17 Uhr gab es dann ein gemeinsames Gedenken im Stephansdom.