Die Staatskassen sind unter Druck – und das bekommen jetzt auch Österreichs Beamte zu spüren. Obwohl die Gehaltserhöhungen für öffentlich Bedienstete eigentlich bereits beschlossen waren, will die Regierung nun neu verhandeln. Grund sind budgetäre Herausforderungen – doch die plötzliche Kehrtwende sorgt bei Gewerkschaften und Betroffenen für Empörung.
"Heute" hat sich mit Passanten in Wien-Floridsdorf unterhalten. Was sagen die Wiener dazu?
„Das finde ich unfair!“Jessica, 32hat kein Verständnis
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Jessica sieht die angekündigten Einsparungen bei Beamten kritisch: "Das finde ich nicht okay, weil das ist unfair."
Für Susanne steht hingegen fest: "Beamte verdienen eh schon genug. Ein Arbeiter, der auf der Baustelle arbeitet, kriegt nicht so viel wie ein Beamter – und der plagt sich mehr."
Ludwig betrachtet die Sache differenzierter: "Bei denen, die weniger verdienen, finde ich es nicht in Ordnung, bei den Besserverdienenden schon. Am vernünftigsten wäre es, wenn die Politiker bei sich selbst sparen würden", sagt er in "Heute"-Mikro.
Am Ende bleibt der Wunsch nach echter Fairness: "Ich bin dafür, dass keiner weniger Lohn bekommt, sondern alle mehr", meint eine Passantin – und spricht damit vielen aus der Seele.