Frist nicht eingehalten

Firma haut Frau raus – plötzlich gibt es Geldregen

Ende mit Schrecken: Eine Firma hat eine Frau rausgeworfen – und das rechtswidrig. Sie ließ sich das nicht gefallen und schaltete die AK ein.
Oberösterreich Heute
01.08.2025, 05:00
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Die Schärdingerin war mehr als vier Jahre bei einer Bäckerei als Arbeiterin beschäftigt. Eines Tages bekam sie schriftlich die Kündigung.

Die überraschende Nachricht in dem Schreiben: Das Dienstverhältnis sei mit dem übernächsten Tag beendet.

Das Problem und gleichzeitig Glück für die Betroffene: Die kollektivvertraglich festgelegte Kündigungsfrist war nicht eingehalten worden. Diese beträgt sechs Wochen und erhöht sich nach dem vollendeten zweiten Dienstjahr auf zwei Monate. Damit stand der Frau Entschädigung zu.

Bei der Kontrolle der Endabrechnung stellte sich zusätzlich heraus: Geleistete Mehrstunden waren nicht bezahlt worden. Die Experten der Arbeiterkammer-Bezirksstelle forderten das Geld ein. Mit Erfolg: Die Innviertlerin bekam in Summe fast 5.400 Euro nachbezahlt.

AK-Präsident Andreas Stangl empfiehlt, in Fällen wie diesen, eine Rechtsberatung in Anspruch zu nehmen. Ob per Mail, telefonisch oder mit Terminvereinbarung – "besser einmal zu oft nachgefragt, als auf Ansprüche und Rechte zu verzichten".

20 Arbeiter bekamen Hungerlohn

Arger Fall von Lohndumping: Bei einem Umbau in der PlusCity schlug die Finanzpolizei zu. 20 Arbeiter sollen für viel zu wenig Geld geschuftet haben.

Die Finanzpolizisten des Bezirks Linz-Land kontrollierten die Baustelle in Pasching routinemäßig. Schnell kam der Verdacht auf, dass die Betroffenen nicht korrekt bezahlt werden.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 01.08.2025, 12:03, 01.08.2025, 05:00
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