Chef legte sich quer

Rauswurf nach 33 Jahren: AK erkämpft ganze 107.000 Euro

33 Jahre malocht – und dann das: keine Abfertigung, keine Überstunden, keine Sonderzahlungen. Die AK erkämpfte für einen Techniker ganz viel Geld.
Oberösterreich Heute
11.07.2025, 03:00
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Vom Lehrling zu Meister – und dann plötzlich vor die Tür gesetzt: Ein Metalltechniker aus Traun (Bez. Linz-Land)  arbeitete fast 33 Jahre lang in derselben Firma. Dann stand er plötzlich auf der Straße.

Der Grund: Er weigerte sich, einen neuen All-In-Vertrag zu unterschreiben, der für ihn ein glattes Minusgeschäft gewesen wäre. Schon zuvor war die Stimmung im Betrieb im Keller. Dann flatterte prompt die Kündigung ins Haus.

107.000 Euro erkämpft

Aber nicht nur das: Als Dank fürs jahrzehntelange Schuften wollte sein Chef dem Techniker auch noch die Abfertigung, Sonderzahlungen und Überstunden vorenthalten. Die Arbeiterkammer Linz-Land schaltete sich ein und nahm die Endabrechnung genau unter die Lupe.

Das Ergebnis: Die Kündigung war nicht nur unfair, sondern auch fristwidrig. Die offenen Ansprüche summierten sich auf eine beachtliche Summe: ganze 107.000 Euro.

Dank Intervention der Kammer bekam der Mann nämlich neben dem, was ihm rechtlich zustand, auch eine Kündigungsentschädigung ausbezahlt. "Der Erfolg der Arbeiterkammer für den Metalltechniker ist der Beweis, dass es sich lohnt, eine Rechtsberatung in der AK in Anspruch zu nehmen", sagt Präsident Andreas Stangl.

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