"Nach Jahren endlich Ruhe"

"Flüchtlinge terrorisieren Wohnblock" – nun umgesiedelt

Beschimpfungen, Müll und Lärm: Eine Mutter mit vier Kindern soll jahrelang einen Wohnblock terrorisiert haben. Jetzt reagierte die Stadt Tulln.
Niederösterreich Heute
14.06.2025, 05:30
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In der Tullner Kerschbaumergasse ist nun endlich wieder Ruhe eingekehrt. Nicht vor all zu langer Zeit soll dort laut "NÖN" eine ukrainische Mutter mit ihren vier Kindern die Bewohner der Straße zugesetzt haben. "Es war Terror, jetzt geht es allen Bewohnern wieder besser", so die Stadträtin für Soziales und Wohnen, Elfriede Pfeiffer (ÖVP), im "Heute"-Gespräch.

Die Probleme seien vielseitig – von regelmäßiger nächtlicher Ruhestörung oder derbsten Beschimpfungen den Anrainern gegenüber bis hin zu monatelanger Vermüllung im Kellerabteil und Vandalismus.

Warnungen trafen auf taube Ohren

Die verzweifelten Nachbarn wandten sich mehrmals an die Stadtgemeinde und die verantwortliche Stadträtin. Diese sind ebenfalls auf die Familie zugegangen – mit wenig Erfolg. "Dies ist ein großer Wohnblock und man hat sich zu benehmen. Ich habe sie immer wieder verwarnt, aber ohne Wirkung", erklärt Elfriede Pfeiffer.

Anfangs versuchte die Gemeinde die Familie in ein anderes Quartier in der Stadt oder Katastralgemeinde unterzubringen – vergebens. Zusammen mit dem Land NÖ musste das Quintett dann endgültig in ein Grundversorgungs-Quartier im Süden von Wien übersiedeln, wie die "NÖN" berichten.

"Keller vollständig geräumt"

Für die Gemeinde war der Spuk aber noch nicht endgültig vorbei. So hatten die fünf Personen die Wohnung und den Keller vollständig verwahrlost und verdreckt hinterlassen. "Der Keller war vollständig vollgeräumt mit Zeug, wo man nicht weiß, wem es gehört", ekelt es Pfeiffer.

Bei den Problemstiftern handle es sich aber um einen Einzelfall. "Alle anderen Flüchtlinge in der Stadt sind dankbar, nett und fleißig, außerdem wissen sie sich zu benehmen", betont die zuständige Stadträtin.

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