War spurlos verschwunden

Drohnen im Einsatz – Dramatische Suche nach "Fiona"

Seit 5. Juni wurde nach Stute "Fiona" gesucht, die sich zunächst scheinbar in Luft aufgelöst hat. Hightech war im Einsatz: Wärmebildkameras, Drohnen.
Victoria Carina  Frühwirth
13.06.2025, 06:00
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Es waren schlimme Tage. Die Frage um "Fionas" Verbleib stellte sich nicht nur Besitzerin Katharina Strobl, sondern ein ganzes Dorf. Seit dem 5. Juni fehlte von der 13-jährigen Stute aus Hottmannsgraben (Neunkirchen, NÖ) jede Spur – und das, obwohl rund um die Uhr nach ihr gesucht wurde. Statt der Stute tauchten weiterhin nur Fragen auf.

Mittwoch war die Welt noch heile

An jenem Mittwochabend war noch alles in Ordnung: Zwei Pferde auf der Koppel, Routinebesuch der Besitzerin, kein Anzeichen von Unruhe. Doch als Katharina Strobl am nächsten Morgen zurückkam, war die zutrauliche "Fiona" wie vom Erdboden verschluckt.

Nur das zweite Pferd stand noch auf der Weide. Der Zaun war leicht beschädigt – ein Indiz, aber kein eindeutiger Beweis für eine Flucht. Auf Strobls Hilferuf auf Facebook kommentiert eine Nutzerin: "Bitte dran denken, dass momentan ein Wolf bei uns rumrennt…"

Die Pferdeliebhaberin war fassungslos, wie sie "Heute" erzählte: "Fiona ist seit fünf, sechs, sieben Jahren bei mir. Und seit ein paar Tagen war sie mit einem zweiten Pferd unten auf der Wiese. Da sind auch gleich Kühe. Wenn Fiona echt über den Zaun gesprungen und geflüchtet ist, dann muss das andere Pferd doch auch mitgekommen sein. Aber man merkt aber weder dem verbleibenden Pferd noch den Kühen irgendwas an." Die Szene sorgte für Stirnrunzeln.

Hoffnung durch Hightech-Suche

Strobl startete sofort eine groß angelegte Suche – mit Helfern aus der Region, zu Fuß, mit Autos und sogar mit Drohnen, auch die Polizei wurde informiert. Modernste Technik kam beim Suchen zum Einsatz: "Wir waren in den letzten Tagen wirklich sehr intensiv auf der Suche und dabei haben uns auch dankenswerterweise viele Leute unterstützt und geholfen, aber Fiona bleibt weiterhin wie vom Erdboden verschluckt", erzählte sie "NÖN" verzweifelt.

Sogar Wärmebildkameras wurden eingesetzt. Doch auch diese Hightech-Hoffnung brachte keine neuen Erkenntnisse. Nicht einmal "Fionas" mintfarbene Fliegenmaske oder der auffällige lila-rosa Halfter konnten bislang gefunden werden. Kein Hufabdruck, keine einzige Sichtung, nur ein Zaun, der etwas beschädigt zurückbleibt.

Rätselhafte Suche geht weiter

"Für mich ist das alles noch immer sehr seltsam", gab Strobl gegenüber "Heute" bekannt. Mittlerweile war ihre 13-jährige Stute seit über einer Woche abgängig. Ob das Tier gestohlen oder wirklich aus eigenen Kräften Reißaus genommen hat, kann Strobl nicht beantworten.

"Wir haben schon überall gesucht, wir sind mit dem Auto auch die Gräben abgefahren, falls Fiona hinuntergefallen ist. Aber nein, nichts. Es ist schon komisch, dass niemand auch nur irgendetwas seitdem gesehen hat", sagte Strobl weiter. Mit ihren 1,65 Metern Schulterhöhe und geschätzten 500 Kilo Körpergewicht sollte "Fiona" nicht so einfach zu übersehen sein – eigentlich.

In der Nacht auf Freitag, um acht Minuten nach Mitternacht, kam die erlösende Nachricht. Die Besitzerin meldete sich bei "Heute": "Haben sie gerade gefunden!" In den nächsten Stunden wird sich Strobl wohl intensiv um "Fiona" kümmern. Dann wird man versuchen aufzuklären, warum die Stute in der Gemeinde Aspangberg aufgetaucht ist.

{title && {title} } VF, {title && {title} } Akt. 13.06.2025, 10:52, 13.06.2025, 06:00
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