Seit der Erholung vom Zollschock durch US-Präsident Donald Trump zeigt der Markt starke Schwankungen. Immer mehr Experten zweifeln, ob die milliardenschweren Investitionen in KI-Rechenzentren jemals die erwarteten Gewinne bringen. Kritiker warnen: Zu viel Euphorie sei bereits in die Kurse eingepreist.
Besonders Tech-Giganten wie Nvidia, Apple oder Microsoft treiben die Börsen – und dominieren ETFs wie den MSCI World. Platzt die KI-Fantasie, dürfte das auch Privatanleger treffen.
Trotz jüngster Nvidia-Zahlen bleiben mahnende Stimmen laut. EZB-Vize Luis de Guindos warnt vor hoher Marktkonzentration. Die Deutsche Bank sieht zwar keine Blase, rät aber zur Vorsicht: KI bleibe ein Wachstumsthema, vor allem in den USA und China.
Finanzexperten empfehlen Anlegern jedoch Gelassenheit. Crashs seien normal – und Märkte hätten sich historisch immer erholt. Entscheidend sei, investiert zu bleiben, statt Ausstiegszeitpunkte erraten zu wollen.
Ob die KI-Party bald endet, ist offen. Viele Faktoren sprechen für weiter hohe Investitionen in die Infrastruktur. Doch klar ist auch: Ob der Boom berechtigt ist oder zur Blase wird, zeigt sich erst in ein paar Jahren.