Kamera an

Forscher brauchen deine Hilfe für Katzenstudie

Du hast Katzen-Clips auf deinem Smartphone? Und du filmst täglich mehr? Dann könntest du genau der oder die Richtige für eine neue Katzenstudie sein.
04.08.2025, 14:51
Loading...
Angemeldet als Hier findest du deine letzten Kommentare
Alle Kommentare
Meine Kommentare
Sortieren nach:

Kommentare neu laden
Nach oben

Katzen faszinieren – auch Forschende. So hat ein Team etwa untersucht, welchen Unterschied die Rasse punkto Lebenserwartung macht. Ein anderes fand heraus, dass Katzen Wörter schneller lernen als menschliche Babys. Wieder andere beschäftigten sich mit der Genetik roter Stubentiger.

Jetzt will auch ein internationales Team um Forschende der Ruhr-Universität Bochum mitmischen. Und dafür braucht es dich, vorausgesetzt du hast eine Katze, ein Smartphone sowie Zeit und Lust, kurze Videos zu drehen.

Cat-Content für die Forschung: Das ist gefragt

Das Team um Patrick Reinhardt möchte mehr über die Körpersprache von Katzen lernen. Und dafür braucht es möglichst viel Anschauungsmaterial. Kurz: Katzen-Clips. Solche, in denen zu sehen ist, wie das Tier "den Schwanz bei der Begrüßung hält, auf welcher Seite sie schläft und wie sie ihre Pfoten einsetzt, um Leckerli aus einem Versteck zu angeln", so das Team in seinem Aufruf.

Was genau erhoffen sich die Forschenden von den Clips?

Sie hoffen auf tiefere Einblicke ins Katzendasein. So hätten Katzen zum Beispiel ganz unterschiedliche Strategien fürs Heranholen von Leckerlis, sagte Reinhardt gegenüber SWR3. "Genau dafür interessieren wir uns."

Auch in puncto Schlafverhalten gibt es – trotz erster Erkenntnisse – noch offene Fragen: So habe man bereits herausgefunden, dass Katzen viel lieber auf ihrer linken Seite schlafen. "Das verrät uns schon einiges über die Hirnasymmetrien von Katzen." Nun will das Team herausfinden, woran das liegen könnte.

So kannst du deine Katze in der Studie verewigen

Für die Teilnahme an der Studie braucht es neben einer Katze und einem Smartphone nicht viel:

  • Zunächst gilt es, einen kurzen Fragebogen auszufüllen, in dem es vor allem um deine Katze und eure Beziehung geht.
  • Anschließend bekommst du eine Anleitung, worauf du beim Filmen der kurzen Clips achten musst. So ist es zum Beispiel wichtig, deine Katze an fünf aufeinanderfolgenden Tagen in verschiedenen Situationen zu filmen.
  • Zum Schluss lädst du die Videos über einen Link hoch. Fertig.

Damit leistest du einen Beitrag zur Forschung und verewigst deinen Liebling in einer Studie. Der Dank der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ist dir sicher, so Reinhardt: "Wir würden uns sehr freuen, wenn viele Katzenbesitzerinnen und -besitzer uns bei der Studie unterstützen."

{title && {title} } red,20 Minuten, {title && {title} } Akt. 04.08.2025, 15:29, 04.08.2025, 14:51
Jetzt E-Paper lesen