Ein Lesebuch für Achtjährige, in dem "Leo" kein Bub mehr sein und "Jennifer" genannt werden will, brachte Eltern auf die Barrikaden. "Zu Recht", meint der steirische FPÖ-Schullandesrat Stefan Hermann im "Heute"-Talk – wir berichteten.
Mit einer parlamentarischen Anfrage an Bildungsminister Christoph Wiederkehr (Neos) will die FPÖ nun in Erfahrung bringen, wie viele Volksschulbücher aktuell Themen wie Geschlechtsidentität, Namensänderung oder Genderrollen enthalten – samt konkreter Auflistung.
Außerdem wollen die Blauen wissen, nach welchen Kriterien diese Inhalte geprüft werden und ob dabei auch Elternvertreter oder Kinderpsychologen einbezogen wurden.
Weiters interessiert Bildungssprecherin Ricarda Berger (FP), ob das Unterrichtsministerium eine pädagogische Notwendigkeit darin sieht, Achtjährige mit Themen wie Geschlechtswechsel oder Selbstdefinition zu konfrontieren – und falls nicht, warum solche Inhalte dennoch freigegeben wurden.
Es soll auch geklärt werden, ob eine Überprüfung der betroffenen Schulbücher veranlasst wurde. Die Antwort aus dem zuständigen Bildungsministerium steht noch aus.