Fall Fabian

Frau entdeckt verkohlten Handschuh bei Leichenfundort

Vier Wochen nach dem Verschwinden des achtjährigen Fabian ist eine Frau in Untersuchungshaft. Derweil eine brisante Entdeckung gemacht.
10.11.2025, 08:17
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Die Leiche von Fabian war Mitte Oktober nach mehrtägiger Suche rund 15 Kilometer südlich von Güstrow an einem Tümpel bei Klein Upahl entdeckt worden. Inzwischen ist eine Frau in Untersuchungshaft. Es handelt sich dabei um die Ex-Freundin des Vaters. Gina H. gilt als dringend tatverdächtig.

Nun könnte ein neuer Hinweis gefunden worden sein: Wie RTL berichtet, fand eine Spaziergängerin in der Nähe des Leichenfundorts einen verkohlten Handschuh. Ein TV-Team des Senders war just in diesem Moment am Drehen, als die Frau die Journalisten ansprach.

Nur 100 Meter vom Leichenfundort habe sie einen merkwürdigen Fund gemacht. Der Handschuh wurde danach in einer Plastiktüte der Polizei übergeben. Nun muss überprüft werden, ob es eine Verbindung zum Tötungsdelikt gibt.

Wurde Leiche angezündet?

Die Kriminalpolizei geht davon aus, dass Fabian bereits am Tag seines Verschwindens getötet wurde. Als Zeitfenster für die Tat komme der 10. Oktober von 11.00 Uhr bis 15.00 Uhr in Betracht, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit.

Ein in diesem Zeitraum aufgenommenes Foto eines Zeugen zeigt ein Feuer in unmittelbarer Nähe des Tümpels. Die Polizei hatte erst kurz zuvor mitgeteilt, dass der Leichnam des Kindes, vermutlich zur Verschleierung der Spurenlage, angezündet worden sei.

Fabian war am 10. Oktober wegen Unwohlseins nicht zur Schule gegangen und allein zu Hause geblieben. Als die Mutter von der Arbeit nach Hause kam, war ihr Sohn weg und kam auch zu der sonst üblichen Zeit nicht wieder nach Hause.

Verdächtige schweigt

Die Mutter versuchte zunächst selbst, den Buben ausfindig zu machen, meldete ihn dann als vermisst. Nach tagelanger Suche mit zahlreichen Einsatzkräften wurde er schließlich am 14. Oktober tot gefunden.

Die Beschuldigte Gina H. habe keine Angaben zur Sache gemacht, sagte Staatsanwalt Harald Nowack, nachdem der zuständige Ermittlungsrichter am Amtsgericht Rostock (Mecklenburg-Vorpommern) ihr den bereits erlassenen Haftbefehl verkündet hatte. Die Verdächtige war am Donnerstag festgenommen worden.

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