Aufregung im Tempel

Frau erwacht kurz vor Einäscherung im Sarg

Kurz vor ihrer Einäscherung ist in Thailand eine 65-Jährige in einem Sarg wieder zu Bewusstsein gekommen.
24.11.2025, 16:09
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Kurz vor ihrer geplanten Einäscherung hat eine Thailänderin mit ihrem Erwachen in einem Sarg in einem Tempel für Aufregung gesorgt. Der buddhistische Tempel Wat Rat Prakhong Tham in der Provinz Nonthaburi am Rande der Hauptstadt Bangkok veröffentlichte ein Video bei Facebook, das die Frau in einem weißen Sarg auf der Ladefläche eines Geländewagens zeigt. Darin bewegt sie zur Verblüffung der Anwesenden leicht ihre Arme und ihren Kopf.

Pairat Soodthoop, für die Verwaltung und die Finanzen des Tempels zuständig, sagte der Nachrichtenagentur AP am Montag, der Bruder der 65-Jährigen habe sie aus der Provinz Phitsanulok zur Einäscherung in den Tempel gefahren. Plötzlich sei aus dem Sarg ein zaghaftes Klopfen zu hören gewesen.

"Alle waren verblüfft"

"Ich war etwas überrascht und bat darum, den Sarg zu öffnen. Alle waren verblüfft", sagte Pairat. "Ich sah, wie sie die Augen leicht öffnete und gegen die Seite des Sarges klopfte. Sie muss schon eine ganze Weile geklopft haben."

Laut Pairat sagte der Bruder der Frau, seine Schwester sei seit etwa zwei Jahren bettlägerig gewesen. Vor zwei Tagen habe sich ihr Zustand verschlechtert und sie habe scheinbar aufgehört, zu atmen. Der Bruder habe sie daraufhin in einen Sarg gelegt und sei mit der vermeintlich Toten etwa 500 Kilometer zu einem Spital in Bangkok gefahren, dem die Schwester nach Angaben des Bruders ihre Organe spenden wollte. Das Spital habe sich jedoch geweigert, das Angebot anzunehmen, weil der Bruder keine Sterbeurkunde habe vorweisen können.

Tempel übernimmt die medizinischen Kosten

Daraufhin wandte sich der Bruder an den Tempel, der kostenlose Einäscherungen anbietet. Wegen des fehlenden Dokuments wurde er auch dort zurückgewiesen. In dem Moment, in dem er dem Bruder erläutert habe, wie er eine Sterbeurkunde beschaffen kann, hätten sie das Klopfen gehört, sagte Pairat. Nachdem sie sich vergewissert hatten, dass die Frau lebte, sei sie in ein Krankenhaus gebracht worden. Der Abt des Tempels sicherte nach Angaben Pairats zu, dass der Tempel die medizinischen Kosten übernimmt.

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