"Geld in Garten legen"

Gatte schritt ein! Frau gab Betrügern fast 150.000 Euro

Der Ehemann hielt seine Frau in NÖ gerade noch davor ab, auf eine Betrugsmasche reinzufallen. Die Polizei warnt vor ähnlichen Fällen.
Niederösterreich Heute
12.07.2025, 14:00
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Das hätte auch ins Auge gehen können: Gerade noch rechtzeitig bemerkte ein Ehemann, wie seine 74-jährige Frau kurz davor war, ihr ganzes Vermögen zu verschenken.

Aber die ganze Geschichte von Anfang an: An einem Donnerstagabend erreichte die Frau ein Anruf vom "Oberkommissar" der Hadersdorfer Polizeidirektion (Bezirk Krems-Land).

Der Mann am Telefon erklärte, man habe eine Liste mit Adressen gefunden, welche von einem Einbruch gefährdet sei. Auch das Zuhause der Frau solle dabei sein. Für die Hadersdorferin klang das komplett glaubwürdig und sie telefonierte mehrmals innerhalb sechs Stunden mit der fremden Person.

Durch flinkes Nachfragen konnte der Betrüger mehr Informationen über Wertsachen und Bargeld im Haushalt sammeln. Am Ende bat der "Oberkommissar" die ahnungslose Frau alle Wertgegenstände, wie Schmuck und Uhren, sowie Geld an einer bestimmten Stelle im Garten zu legen. Die Polizei würde bald kommen und es sicher aufbewahren, wie auch die "NÖN" berichten.

Ehemann hält Dame vor großem Fehler ab

Als die Dame im Begriff war, Wertsachen im Wert von insgesamt 150.000 Euro den Betrügern in die Hände zu geben, bemerkte ihr Ehemann noch rechtzeitig die fiese Masche und schaltete die "richtige" Polizei ein. Schaden gab es zum Glück keinen.

Dieser sogenannte "Polizeitrick", wenn Betrüger sich als Beamten ausgeben, ist der Polizei bereits schon länger bekannt. "Solche Fälle passieren öfters", betont Chefinspektor Johann Baumschlager gegenüber "Heute" und warnt die Bevölkerung erneut, gut aufzupassen. Die Betrüger seien sehr flexibel und kreativ bei ihren Maschen.

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