Wer bald in die USA reisen will, muss unter Umständen mit höheren Kosten rechnen. Mit dem neu in Kraft getretenen "One Big Beautiful Bill Act" von US-Präsident Donald Trump fallen bei der Visumsbeantragung zusätzliche Gebühren an.
Die sogenannte "Visa Integrity Fee" betrifft alle Personen, die ein Nicht-Einwanderungsvisum beantragen – sie gilt also für Touristinnen und Touristen, Studierende und Geschäftsreisende, wie das US-Medium CNBC berichtete.
Schweizer Staatsbürger bleiben allerdings vorerst verschont. Länder, die wie Österreich, am Visa-Waiver-Programm (VWP) teilnehmen, sind von der neuen Gebühr ausgenommen.
Trotzdem wurde die Einreisegebühr für Reisende aus visumsbefreiten Ländern, das sogenannte ESTA, erst kürzlich von 21 auf 40 Dollar erhöht.
Wer im Rahmen des Visa-Waiver-Programms (VWP) mit einer gültigen ESTA-Genehmigung einreist, muss keine zusätzlichen Gebühren befürchten. Dies gilt jedoch nur, wenn der Aufenthalt maximal 90 Tage dauert und ausschließlich zu touristischen oder geschäftlichen Zwecken erfolgt.
Wer hingegen eine Staatsangehörigkeit besitzt, die nicht zum VWP gehört, muss die neue "Visa-Integritätsgebühr" zahlen – diese wird automatisch bei der Ausstellung des Visums erhoben.