Ein Brandverdacht rief die Feuerwehr Altmünster in der Nacht auf Mittwoch auf den Plan: Um exakt 0.19 Uhr wurden die Einsatzkräfte zu einem örtlichen Hotel gerufen. Der Grund: dichte Rauchschwaden im Stiegenhaus – ausgelöst durch einen technischen Defekt an der Hackschnitzelanlage.
Das Heizmaterial verbrannte nicht richtig, gloste nur und sorgte dadurch für gefährlichen Rauch. Beim Eintreffen der Feuerwehr hatten sich bereits alle 70 Gäste des Hotels in Sicherheit gebracht – sie warteten auf der Terrasse.
Zwölf Feuerwehrleute rückten unter schwerem Atemschutz an. Der Brennraum wurde geräumt, Glutnester im Freien gelöscht. Anschließend wurde das Stiegenhaus mit einem Akkulüfter rauchfrei gemacht.
Die Bedingungen vor Ort waren alles andere als einfach: Enge Platzverhältnisse im Keller, enorme Hitze und eine aufwendige Entsorgung des glosenden Heizguts verlangten den Einsatzkräften einiges ab. Sie mussten das Material in kleinen Behältern nach draußen schaffen, um es dort endgültig zu löschen.
Eine Gefahr für die Gäste bestand zu keiner Zeit. Doch der Einsatz war nötig, um eine Ausbreitung zu verhindern. Um 3 Uhr früh war alles vorbei – das Hotel konnte wieder zum Normalbetrieb übergehen.