General Motors (GM) hat das zweite von insgesamt drei geplanten Corvette-Konzeptfahrzeugen von Chevrolet präsentiert, die einen noch etwas vagen Ausblick auf eine voraussichtlich 2028 erscheinende Neuauflage der US-Supersportwagen-Ikone geben sollen.
Verantwortlich für den aktuellen Entwurf ist das Advanced Design Studio in Pasadena, das dem Fahrzeug eine "betont südkalifornische Handschrift" verliehen hat.
Die Studie zeigt einen fast 4,70 Meter langen, flachen Zweisitzer mit 21-Zoll-Rädern an der Vorder- und 22-Zoll-Rädern an der Hinterachse. Auffällig sind der lange Radstand und die extrem kurzen Karosserieüberhänge.
Das Konzept sieht den Einsatz einer T-förmig im Chassis integrierten Batterie vor, die eine tiefe Sitzposition erlaubt. Ein in die Carbon-Struktur integriertes Tunnelsystem soll eine kühlende Luftzirkulation für den Stromspeicher gewährleisten.
Ob die nächste Corvette-Generation überhaupt rein elektrisch oder vielleicht teilelektrisch angetrieben wird, ist noch offen.
Allerdings war schon die erste der drei Corvette-Studien, die im britischen Design-Studio entworfen wurde, mit reinem E-Antrieb ausgestattet. Dennoch betonen GM-Führungsleute immer wieder, dass derzeit niemand eine rein elektrische Corvette wolle.
Der Innenraum der neuen Studie sorgt für eine klare physische Trennung der beiden Insassen. Im Cockpit sitzt der Fahrer wie in einem Kokon, mit Blick auf kleine Displays im Lenkrad und dahinter.
Der Arbeitsplatz kombiniert klassische Corvette-Gene mit der Ästhetik eines Rennsimulators.
Ein besonderes Merkmal ist das vorne angeschlagene, abnehmbare Verdeck. Die Kalifornien-Studie nährt damit die Hoffnung, dass eine Neuauflage der Corvette wie bisher auch als Cabrio kommt.