In Österreich berichtet die Polizei in den vergangenen Tagen über ungewöhnlich viele Todesfälle. Neben mehreren Badeunfällen mit tödlichem Ausgang ließen auch mehrere Verkehrsteilnehmer auf Österreichs Straßen ihr Leben.
In Innsbruck kam es am Dienstag zu einem schweren Unfall. Ein 51-Jähriger wollte mit seinem Motorrad zwei Pkw und einen Traktor überholen. Dabei krachte er jedoch in den abbiegenden Traktor und erlitt tödliche Verletzungen.
In Offenhausen kam es am Dienstagabend zu einer weiteren Tragödie. Eine 13-jährige Radfahrerin wurde von einem Auto erfasst und tödlich verletzt. Neben Einsatzkräften der Feuerwehr und der Polizei waren auch mehrere Kräfte der Krisenintervention im Einsatz.
Am Mittwoch kam es in Helpfau-Uttendorf (Oberösterreich) zu einem tödlichen Crash. Ein 44-Jähriger prallte frontal mit seinem Pkw gegen eine Hauswand und wurde danach in ein Maisfeld geschleudert. Trotz rascher Hilfe konnte er nicht mehr gerettet werden.
Eine 85-Jährige wurde am Sonntag im Bereich der Neuen Donau Höhe Raffineriestraße von Bekannten und Passanten bewusstlos aus dem Wasser geholt und in weiterer Folge reanimiert. Polizisten setzten die Reanimation bis zum Eintreffen der Berufsrettung Wien fort. Die Frau wurde in eine Intensivstation gebracht. Sie ist mittlerweile verstorben.
Ebenfalls am Sonntag trieb eine Achtjährige minutenlang im Wasser des Hirschstettner Badeteichs. Das Mäderl wurde in akuter Lebensgefahr in ein Krankenhaus geflogen. Am Mittwoch herrschte schließlich traurige Gewissheit. Das Kind ist im Krankenhaus verstorben.
Am Montag ging 22-jähriger deutscher Staatsbürger vor den Augen seiner drei Geschwister in einen Badesee im Bezirk Perg (Oberösterreich). Als er zu einem Holzsteg in der Mitte des Sees schwimmen wollte, ging er plötzlich unter. Taucher konnten ihn nur noch tot bergen.
Auch in Bludenz kam es am Montag zu einem tödlichen Badeunfall. Ein 38-Jähriger stürzte in die Ill und wurde von der starken Strömung mitgerissen. Nach einer langwierigen Suchaktion entdeckten Rettungskräfte den Mann auf deiner Sandbank. Wiederbelebungsversuche schlugen jedoch fehl – das Leben des 38-Jährigen konnte nicht mehr gerettet werden.
Zwei deutsche Wanderer, eine 28-jährige Frau und ein 34-jähriger Mann, wurden am Montag nach einer Tour im Bereich der Geraer Hütte in Vals als vermisst gemeldet. Eine groß angelegte Suchaktion mit Bergrettung und zwei Polizeihubschraubern begann in den frühen Morgenstunden. Gegen 14:00 Uhr wurden beide schließlich leblos am nördlichen Wandfuß des Hüttengrades aufgefunden.