Mit kommendem Jahr werden nicht nur die Öffis und das Parken in Wien teurer. Auch die City Camps, die von Bildung im Mittelpunkt GmbH im Auftrag der Stadt Wien durchgeführt werden, kosten ab 2026 mehr. Ab dem Winter City Camp in den Semesterferien werden pro Kind 80 statt 60 Euro fällig, der Geschwisterrabatt von 30 Euro wird abgeschafft. Aber: Die Verpflegung für die Kinder bleibt weiterhin inkludiert – "Heute" berichtete.
Wiens FPÖ-Klubobmann Maximilian Krauss spricht von einer "massiven Gebührensteigerung", die für viele Wiener Familien einen "untragbaren weiteren Kostenfaktor" darstelle. Besonders zynisch wirke, dass gleichzeitig der Geschwisterrabatt gestrichen wird, so Krauss. "Die rot-pinke Stadtregierung greift damit erneut genau jene an, die ohnehin schon schwer unter der Teuerung leiden", kritisiert er.
Was den Wiener FPÖ-Klubchef besonders stört: "Während arbeitende Wiener Familien zahlen müssen, bleiben die Camps für Kinder von Asylwerbern und Mindestsicherungsbeziehern weiterhin kostenlos. Angesichts der Tatsache, dass mehr als die Hälfte aller Mindestsicherungsbezieher keine österreichischen Staatsbürger sind, entsteht eine klare Schieflage zu Lasten der eigenen Bevölkerung."
Krauss fordert daher erneut, dass die Mindestsicherung "endlich an die Staatsbürgerschaft gekoppelt werden" müsse. Es dürfe nicht sein, dass österreichische Familien "immer tiefer in die Tasche greifen müssen, während Migrantenhaushalte bevorzugt werden".
Er fordert die rot-pinke Stadtregierung auf, "diese unsoziale Preissteigerung zurückzunehmen und die Bevorzugung von Mindestsicherungs- und Asylhaushalten zu beenden".