Zur Eröffnung des Weihnachtsmarktes am Flugplatz Spitzerberg bei Hainburg (Bezirk Bruck an der Leitha) gab es eine Überraschung, die viele Kinder sprachlos machte.
Der Nikolo persönlich "landete" mit einer Cessna 172 am Flugfeld und verteilte Geschenke – ein Moment, der die Kinderaugen zum Leuchten brachte.
Es war bereits dunkel, leichter Regen fiel auf das verlassene Flugfeld, der Kontrollturm war unbesetzt, der Platz offiziell geschlossen. Niemand durfte starten oder landen. Während sich die Besucher an Punsch, heißen Schmankerln und Maroni stärkten, war plötzlich in der Ferne ein Motorengeräusch zu hören. Erst ungläubig, dann neugierig blickten die Besucher des Weihnachtsmarkts Richtung Flugfeld.
Doch das Brummen wurde lauter – und am südlichen Ende tauchten tatsächlich Lichter auf. Eine Cessna rollte näher, sehr zum Erstaunen aller. Wie war sie gelandet, wo doch keine Pistenbeleuchtung eingeschaltet war?
Die Antwort offenbarte sich Sekunden später: Der Pilot stellte den Motor ab, die Tür ging auf – und heraus stieg niemand Geringerer als der Nikolo höchstpersönlich. Statt Rentierschlitten darf es im Jahr 2025 eben auch einmal eine treue Cessna sein.
Umringt von staunenden Buben und Mädchen zog der Nikolo über den Weihnachtsmarkt, erkundigte sich mit strengem, aber freundlichem Blick, ob alle brav gewesen seien – immerhin war es ja erst der 5. Dezember, und der Krampus somit nicht weit. Die Kinder sangen ihm ein kleines Lied, was den gütigen Mann sichtlich rührte. Aus seinem Sack verteilte er anschließend großzügig Süßigkeiten und ließ sich für Erinnerungsfotos ablichten.
Zum Abschied sagte er nur: "Liebe Kinder, ich muss jetzt weiter zum nächsten Flugplatz …" Dann stieg er wieder in die Cessna, rollte davon und verschwand in der Dunkelheit – so geheimnisvoll, wie er gekommen war.
