Laut der aktuellen VCÖ-Spritpreisbilanz liegt Österreich im EU-Vergleich im Mittelfeld. Hierzulande sind die Preise für Eurosuper und Diesel im Jahresschnitt zum dritten Mal in Folge gesunken. Demnach haben wir im Jahr 2025 durchschnittlich 1,54 Euro für einen Liter Diesel und 1,52 Euro für den Liter Eurosuper bezahlt.
Deutlich tiefer in die Tasche greifen mussten die Dänen. Dort bezahlte man 1,96 Euro pro Liter Eurosuper. Auch in den Niederlanden (1,92 Euro), in Griechenland (1,76 Euro) sowie in Deutschland und Irland (jeweils 1,74 Euro) waren die Preise für Eurosuper höher.
In 13 EU-Ländern bezahlte man dennoch weniger für den Liter Super als in Österreich. Am günstigsten kam man hier in Bulgarien (1,24 Euro pro Liter) davon. Aber auch auf Malta (1,34 Euro pro Liter) und auf Zypern (1,37 Euro pro Liter) waren die Preise deutlich erschwinglicher.
Ähnlich sah es auch beim Diesel aus. Auch hier bezahlten die Dänen mit 1,76 Euro pro Liter am meisten. Anders als beim Eurosuper lag hier Irland mit 1,71 Euro für den Liter Diesel dahinter. Danach folgten die Niederlande (1,69 Euro), Belgien (1,66 Euro) und Italien (1,65 Euro).
Beim Diesel waren ganze 16 Länder billiger als Österreich. Am günstigsten war es hier – wie schon beim Eurosuper – auf Malta (1,21 Euro). Den zweitniedrigsten Dieselpreis verzeichnete Bulgarien (1,24 Euro).
"Während allgemein die Preise in Österreich heuer gestiegen sind, sind sie bei Diesel und Benzin gesunken und zwar zum dritten Mal in Folge", betont VCÖ-Experte Michael Schwendinger. Diesel war heuer um sechs Cent billiger als im Vorjahr, beim Eurosuper waren es fünf Cent.
Der VCÖ (Verkehrsclub Österreich) macht darauf aufmerksam, dass der Spritverbrauch durch Temporeduktion und vorausschauendem Fahren um 15 bis 20 Prozent reduziert werden kann. Auch durch niedrigtouriges Fahren kann der Verbrauch verringert werden. Zudem soll man Kurzstrecken meiden, um Geld zu sparen.