Starke Erhöhung

ÖAMTC sagt jetzt Sprit-Hammer in Österreich an

Autofahrer müssen immer tiefer in die Tasche greifen! Die Spritpreise zogen kräftig an, Diesel verteuerte sich besonders stark. Die Details.
André Wilding
05.12.2025, 11:00
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Autofahrer spüren es bereits seit mehreren Tagen: Die Preise an den heimischen Tankstellen zogen spürbar an. Die aktuelle Analyse des Mobilitätsclubs bestätigt, dass die Durchschnittspreise im November deutlich stiegen. Diesel verteuerte sich gegenüber Oktober um 6,5, Super um 2,3 Cent je Liter. Im Monatsmittel lag Diesel damit bei 1,577 Euro. Super war aufgrund des geringeren Anstieges mit 1,526 Euro etwas günstiger.

Rund 1,60 Euro für Diesel

Während es zu Monatsbeginn noch verhältnismäßig "günstig" war, gingen die Preise danach kontinuierlich nach oben. Zwischenzeitlich mussten Konsumenten rund 1,60 Euro für Diesel und 1,55 Euro für Super bezahlen. Gegen Ende November gab es aber zumindest wieder etwas Entspannung.

Zwar kam es auch in den meisten anderen EU-Ländern zu Preissteigerungen, Österreich gehört jedoch zu jenen Staaten mit besonders deutlichem Plus. Mit Slowenien gibt es zudem ein Land, in dem die Preise nahezu konstant geblieben sind. Das ist deshalb bemerkenswert, weil sich die staatlich festgelegten Höchstpreise, laut Angaben des slowenischen Ministeriums, an der "Entwicklung der Preise für Fertigprodukte auf dem Weltmarkt" orientieren und damit an jenem Faktor, auf den in Österreich häufig als Begründung für Preissteigerungen verwiesen wird.

US-Sanktionen sorgten für Unruhe

Auslöser des jüngsten Preisanstiegs dürften US-Sanktionen gegen russische Mineralölkonzerne sein. Laut Medienberichten waren nicht nur Liefermengen an Diesel und Benzin, der jeweiligen Unternehmen, betroffen, sondern, aufgrund von Beteiligungen, auch ganze Raffinerien im Südosten Europas. Durch drohende Ausfälle entstand zusätzliche Unsicherheit auf den Märkten und die Preise reagierten entsprechend.

Hoher Preis kaum nachvollziehbar

Der ÖAMTC sieht die derzeitigen Preise durchaus kritisch, erfolgte der Anstieg doch bereits auf überhöhtem Niveau. Denn eigentlich hätten die Preise in den vergangenen Monaten stärker sinken müssen. Um zumindest so günstig wie möglich zu tanken, empfiehlt der ÖAMTC, wie auch bisher Preise zu vergleichen. Besonderes in Zeiten von hohen Preisen kann sich das nochmals extra lohnen. Einen Überblick der aktuellen Tankpreise liefert der ÖAMTC mit dem Routenplaner.

{title && {title} } wil, {title && {title} } Akt. 05.12.2025, 11:12, 05.12.2025, 11:00
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