Die Österreicherinnen und Österreicher greifen heuer deutlich öfter zum Neuwagen - und setzen dabei immer stärker auf alternative Antriebe. Laut den neuesten Zahlen der Statistik Austria wurden von Jänner bis September 2025 exakt 215.115 Pkw neu zum Verkehr zugelassen, ein kräftiges Plus von 12,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Fast 60 Prozent aller neuen Autos fahren dabei bereits mit alternativem Antrieb. Besonders stark im Trend liegen Benzin-Hybride: 70.977 Fahrzeuge wurden neu zugelassen, das entspricht einem Zuwachs von 48,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch Elektro-Pkw legten deutlich zu, sie erreichten 46.151 Zulassungen, ein Plus von 41,4 Prozent. Diesel-Hybride kamen auf 11.531 Stück und damit 6,8 Prozent mehr als im Vorjahr.
Ganz anders sieht es bei den klassischen Verbrennern aus: Die Neuzulassungen von Diesel-Pkw sackten um mehr als ein Viertel ab und landeten bei nur noch 25.815 Fahrzeugen - ein Minus von 26,5 Prozent verglichen mit dem Vorjahreszeitraum. Auch Benziner gaben nach: 60.639 Neuzulassungen bedeuteten ein Minus von 6,2 Prozent.
Bei den Marken blieb VW mit einem Anteil von 14,1 Prozent an der Spitze, gefolgt von Skoda mit 10,8 Prozent, BMW mit 6,9 Prozent und Audi mit 6,3 Prozent. Besonders stark wuchs Cupra, das fast eine Verdoppelung schaffte (+96,6 Prozent). Auch Hyundai (+28,3 Prozent), Skoda (+24,7 Prozent) und Dacia (+20,4 Prozent) legten kräftig zu, während die Absatzzahlen von Seat um -2,9 Prozent leicht nachgegeben haben.
Spannend ist auch der Blick auf die Käuferstruktur: 63,1 Prozent der Neuzulassungen entfielen auf Firmen, juristische Personen oder Gebietskörperschaften, während private Fahrzeughalterinnen und -halter 36,9 Prozent ausmachten. Ebenfalls erhoben - Firmen griffen besonders häufig zu Diesel-Pkw (79,0 Prozent), Diesel-Hybrid-Pkw (73,7 Prozent) und Elektroautos (70,3 Prozent), Privatkunden eher zu Benzin-Hybriden und Benzinern.
Im September 2025 war der Run auf Neuwagen besonders stark: 25.745 Pkw wurden neu zum Verkehrs zugelassen, das ist ein Plus von 29,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Alternativ angetriebene Pkw kamen dabei auf 60,1 Prozent Marktanteil - darunter 5.383 Elektroautos (+21,8 Prozent), 8.921 Benzin-Hybride (+69,2 Prozent) und 1.162 Diesel-Hybride (+7,0 Prozent). Bei den konventionellen Antrieben wurden 7.656 Benziner (+25,4 Prozent) und 2.623 Diesel (−12,9 Prozent) neu zugelassen.