Magna x Xpeng

China-Autos made in Graz: Magna erhält Riesen-Auftrag

Es ist offiziell! Im Rahmen einer langfristigen Partnerschaft produziert Magna in Graz ab sofort zwei Modelle für China-Elektroautobauer Xpeng.
Team Wirtschaft
15.09.2025, 11:20
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Der kanadisch-österreichische Autozulieferer Magna hat am Montag eine bedeutende Partnerschaft mit dem chinesischen Elektroautohersteller Xpeng bekannt gegeben. Erstmals wird Magna in Europa Fahrzeuge eines chinesischen Herstellers produzieren.

Zwei Xpeng-SUV-Modelle zum Start

Am Standort Graz laufen künftig zwei vollelektrische Modelle für den europäischen Markt vom Band laufen, und zwar die SUV-Modelle G6 und G9. Mittlerweile hat die Fertigung bereits begonnen. Magna unterstreiche damit seine Rolle als strategischer Partner für Hersteller, die ihre Präsenz in Europa ausbauen wollen, schreibt der Autozulieferer in einer Aussendung.

Premiere für Magna

Das Unternehmen verweist auf seine jahrzehntelange Erfahrung in der Gesamtfahrzeugentwicklung und -fertigung, mit der man die ehrgeizigen Ziele von Xpeng unterstützen könne. "Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit Xpeng – ein bedeutender Meilenstein, denn es ist unser erster chinesischer OEM-Partner hier in Europa", erklärte Roland Prettner, President Magna Complete Vehicles.

Xpeng auf Expansionskurs

Auch Xpeng setzt große Hoffnungen in die Kooperation. "Unsere Partnerschaft mit Magna passt perfekt zu unserer Vision und Strategie, unsere Kapazitäten in Europa zu stärken", sagte Brian Gu, stellvertretender Vorsitzender und Präsident des Unternehmens. "Dies ist ein erster Schritt für unser Wachstum in Europa, da wir uns langfristig für Europa engagieren."

China-Konzerne bauen verstärkt in Europa

Magna arbeitet bereits seit fast 20 Jahren mit chinesischen Herstellern zusammen. Mit der langjährigen Erfahrung und modernen Produktionsanlagen sei man nun bestens aufgestellt, "um die ehrgeizigen Ziele von Xpeng für den europäischen Markt zu unterstützten".

Die Entscheidung von XPeng, Fahrzeuge in Europa zu produzieren, steht im Zusammenhang mit EU-Strafzölle auf in China hergestellte E-Autos. Um diese zu umgehen, verlagern Hersteller der Volksrepublik zunehmend ihre Produktion in die Europäische Union.

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