Autofahrer aufgepasst

"Knapp vor 12 Uhr" – Experte kündigt Sprit-Hammer an

Obwohl Rohöl im Oktober so günstig war wie noch nie 2025, bleiben die Spritpreise in Österreich hartnäckig hoch – der ÖAMTC zeigt kein Verständnis.
André Wilding
06.11.2025, 08:57
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Im Oktober lag der Preis für OPEC-Rohöl bei rund 56 Euro je Barrel – damit war der Monat der günstigste des bisherigen Jahres. An den heimischen Tankstellen zeigte sich davon allerdings kaum etwas: Der Durchschnittspreis für Super blieb mit 1,503 Euro pro Liter auf September-Niveau. Diesel verbilligte sich marginal um 0,1 Cent auf 1,512.

Die Spritpreise treten damit den dritten Monat in Folge auf der Stelle und zeigen sich von Änderungen der Rohölpreise unbeeindruckt. Für den ÖAMTC sind die aktuellen Preise deshalb nicht nachvollziehbar, weil im Mai dieses Jahres, bei sogar leicht höheren Rohölpreisen, Super um knapp 1,4 Cent und Diesel sogar vier Cent günstiger war als aktuell.

Tanken am Wochenende günstiger

Auch im Oktober zeigte sich: Will man beim Tanken Geld sparen, ist oftmals der Wochentag entscheidend. An Samstagen und Sonntagen lagen die Durchschnittspreise meist unter 1,50 Euro, unter der Woche hingegen meistens darüber.

Generell gilt, dass Preise zwar jederzeit gesenkt, jedoch nur einmal am Tag – um 12 Uhr – erhöht werden dürfen. Viele Tankstellen setzen daher ihren Mittagspreis lieber etwas höher an, um sich für den restlichen Tag Senkungs-Spielraum zu schaffen.

Speziell am Montag ist dieser Effekt nach dem "günstigen" Wochenende noch deutlicher zu spüren. Der ÖAMTC-Tipp lautet daher: Wenn möglich, "knapp vor 12 Uhr" tanken. Wer kurz nach Mittag zur Zapfsäule fährt, erwischt dagegen die Tageshochpreisphase.

{title && {title} } wil, {title && {title} } Akt. 06.11.2025, 10:14, 06.11.2025, 08:57
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